Bad Honnefer Studenten brechen ins Berufsleben auf

94 Fachhochschüler nehmen Abschied - Vize-Landrätin lobt hohen Leistungsstand

Bad Honnefer Studenten brechen ins Berufsleben auf
Foto: Frank Homann

Bad Honnef. "Jetzt mache ich noch meinen Master in Betriebswirtschaft an der FH Koblenz-Remagen." Frederike Sonnenberger aus Thomasberg hatte schon das nächste Ziel im Auge, als sie ihr Diplom für Tourismusmanagement in Empfang nahm.

Die 23-Jährige war eine von 94 Studenten der Internationalen Fachhochschule Bad Honnef-Bonn, die nach erfolgreichem Studium nun verabschiedet wurden.

Erstmals fand die Graduierungsfeier aus Platzgründen nicht auf dem Campus, sondern im Kursaal statt. So stark ist ein Abschlussjahrgang inzwischen, nachdem 2000 der Lehrbetrieb aufgenommen wurde.

In Zeiten, in denen sich die ganze Welt Gedanken mache, wie es mit den finanziellen und ökonomischen Ressourcen weitergeht, hätten die Absolventen der FH in die nachhaltigste Ressource, die Bildung, investiert, meinte Florian Schütz, Geschäftsführer der Internationalen Fachhochschule. Trotz Höchstspezialisierung habe die FH immer auch den "Blick über den Zaun" bewahrt, sagte Rektor Professor Peter Thuy.

"Erhalten Sie sich den Blick über den Tellerrand", rief er den jungen Frauen und Männern zu, die in den Sparten Hotelmanagement (26), internationales Hotel- und Tourismusmanagement (22), Tourismusmanagement (18), Luftverkehrsmanagement (16), Eventmanagement (7) und internationale Betriebswirtschaftslehre (5) ihren Abschluss erzielten.

"Mir hat es hier sehr gut gefallen, auch das Auslandsjahr in England war sehr schön und interessant, und ich habe viel Praxiserfahrung erlangt. Ich möchte schon im Tourismus bleiben, aber mit den vier Semestern Betriebswirtschaft in Remagen jetzt im Anschluss möchte ich noch eine allgemeine Ausbildung bekommen", erzählte Frederike Sonnenberger.

Vizelandrätin Uta Gräfin Strachwitz gratulierte den Absolventen ebenfalls und bemerkte: "Die Anstrengungen haben sich gelohnt. Das Diplom ist die Eintrittskarte für einen hoffentlich sehr erfolgreichen Einstieg ins Berufsleben. Die FH mit ihrem hohen Leistungsstand hat Sie geprägt. Behalten Sie die Fachhochschule in guter Erinnerung."

Auch Klaus Munk wünschte sich das. "Die Graduierungsfeier passt bestens in die gute Stube unserer Stadt", fand der Vizebürgermeister und überbrachte auch die Glückwünsche von Bürgermeisterin Wally Feiden. "Heute brechen Sie ins Berufsleben auf. An der Fachhochschule, die weltweit hohes Ansehen erlangt hat und ein Highlight unserer Stadt ist, sind Sie optimal darauf vorbereitet worden und haben dadurch beste Perspektiven. Von ganzem Herzen alles Gute."

Nach dem Festvortrag über "Werteorientierte Führung" durch Joachim Kayser von Deutsche Post World Net ging es sozusagen in einer "Graduierungs-Prozession" durch die Stadt zurück zum Campus zu einem Sektempfang. Dann hieß es aber endgültig Abschiednehmen.

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