Gut gegen Tierleid, schlecht für die Gesundheit „Veganes Fleisch? Nicht immer empfehlenswert“

Analyse | Bonn · Wer möglichst oft auf Fleisch und Fisch verzichtet, schützt Tiere und Planeten. Kaum verwunderlich also, dass vegane Schnitzel und Co. immer beliebter werden. Doch unbedarft sollte man diese Produkte nicht kaufen.

 Genuss ohne Tierleid: Seit Jahren drängen immer mehr pflanzliche Alternativen zu Fleisch auf den Markt.

Genuss ohne Tierleid: Seit Jahren drängen immer mehr pflanzliche Alternativen zu Fleisch auf den Markt.

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Beim allwöchentlichen Einkauf in einem Supermarkt in der Bonner Weststadt zeigt sich der Wandel besonders gut: In mittlerweile fünf Kühlregalen präsentieren sich den Kundinnen und Kunden vielfältige Köstlichkeiten, darunter Geschnetzeltes, Kräutersteaks, Bratwürstchen, Gyros und Hamburger. Doch nicht etwa aus Fleisch. Sondern aus Erbsen und Linsen, aus Sojabohnen, Seitan oder Tempeh. Seit Jahren ­­erfreuen sich vegane und vegetarische Alternativen zu Rind, Schwein und Huhn einer immer größeren ­­Beliebtheit. Und in der Farbpalette der Verpackungen sticht eine Schattierung besonders heraus: grün. Grün wie: nachhaltig. Grün wie: gesund. Grün wie: gut für diesen Planeten. Doch stimmt das überhaupt? Kann man all diese Angebote ohne Bedenken kaufen?