Die Messlatte hing hoch: Es ging um nicht weniger als Exzellenz im Frohsinn. "Das nächste große Ding in der Wissenschaft", versicherte Georg Scholl von der Humboldt-Stiftung. "Wer nicht mitmacht, bekommt morgen keine Kohle mehr", pflichtete ihm Andreas Archut von der Universität Bonn bei. "Humor ist ein knappes Gut", waren sich beide Akkreditierer einig. "Lachen muss sich wieder lohnen."

Damit hatten sie die Lacher wiederum auf ihrer Seite. "Wer sich als Stipendiat bei der Humbug-Stiftung bewerben will, muss eine Lachprobe einsenden", sagte Scholl. Die Akkreditierung erwies sich dann doch leichter als gedacht: Sämtliche Kärtchen für die Bewertung des Spaßfaktors waren mit der höchsten Punktzahl versehen. Schwerer hatte es da schon Roland Kaehlbrandt von der Stiftung Polytechnische Gesellschaft.

Als Hausmeister Manfred Lollenkämper an der Uni Köln hatte er es mit einem neuen Professor zu tun - der kam ausgerechnet aus Düsseldorf . Wolfgang Herrmann, Präsident der TU München, stellte unter Beweis, dass rheinischer Frohsinn und bayerischer Schalk gut zusammenpassen. BMBF-Staatssekretär Georg Schütte präsentierte sich als energiegeladener "Vikram aus Indien", der so mit Ämtern überhäuft wird, dass er nicht zu seiner Mutter heimkehren kann.

Christian Bode, früher Generalsekretär des Deutschen Akademischen Austauschdienstes, schlüpfte in die Rolle des "Ruhestandsbeamten auf Probe". Und Oberbürgermeister Jürgen Nimptsch hatte das Lied "Bonn - Du bess ming Stadt" getextet.