Studierende der "Panafrikanischen Universität" Junge Afrikaner zu Besuch am Rhein

BONN · Studenten aus zwölf afrikanischen Ländern sind noch bis Freitag am Rhein zu Gast, um sich über Probleme der Wasser- und Energiewirtschaft weiterzubilden.

 Aus zwölf afrikanischen Ländern von Ägypten bis Ruanda stammen die Jungakademiker vom "PAUWES"-Institut. FOTO: PETRA SCHMIDT-BENTUM

Aus zwölf afrikanischen Ländern von Ägypten bis Ruanda stammen die Jungakademiker vom "PAUWES"-Institut. FOTO: PETRA SCHMIDT-BENTUM

Foto: Petra Schmidt-Bentum

Sie lernen am PAUWES, dem "Institut für Wasser- und Energiewissenschaften" der "Panafrikanischen Universität" der Afrikanischen Union. Partner in Deutschland sind unter anderem der Deutsche Akademische Austauschdienst (DAAD), die FH Köln, die UN-Universität und das Zentrum für Entwicklungsforschung (ZEF) der Uni Bonn.

Die 26 Jungakademiker kommen aus Algerien, Burkina Faso, Kamerun, Ägypten, Äthiopien, Nigeria, Kenia, Ruanda, Senegal, Uganda, Tunesien und Benin. In Bonn besuchen sie Lehrveranstaltungen zum Management von Wassersystemen und zum Einfluss des Klimawandels darauf. "Als Teil der Panafrikanischen Universität soll PAUWES dazu beitragen, Hochschulbildung, Wissenschaft und Technologietransfer auszuweiten", sagt Professor Abdellatif Zerga, Direktor des PAUWES. Das Institut bietet seit Oktober 2014 zwei Graduiertenprogramme an: einen Masterstudiengang in Wasserwissenschaften und einen Masterstudiengang in Energiewissenschaften.

Die Studenten besuchen Labore und hören Vorträge, machen Experimente, Exkursionen und Feldversuche. Außerdem gibt es Workshops zum Beispiel über Abwasserbehandlung, ländliche Stormversorgung, Solarenergie, Windenergie, Wasserkraft, Geothermie und Energieeffizienz sowie eine "Summer School" zu Erneuerbaren Energien.

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