Der Kopfschmerzenbaum Kalifornischer Lorbeer ist Pflanze des Monats

BONN · Bei falscher Dosierung gibt's Kopfweh: Der Kalifornische Lorbeer fühlt sich wohl an vergleichsweise warmen Standorten wie an Kaliforniens Küste und dort bereichert er auch die hemische Küche - wenn nicht zu viel davon ins Essen gegeben wurde. Im Monat Februar ist das Gewächs Pflanze des Monats in den Botanischen Gärten der Universität Bonn.

 Die Blüten des Kalifornischen Lorbeers sind klein und unscheinbar.

Die Blüten des Kalifornischen Lorbeers sind klein und unscheinbar.

Foto: Universität Bonn/Wolfram Lobi

Der Kalifornische Lorbeer enthält in allen Pflanzenteilenätherische und fette Öle. Seine Blätter werden auch zum Kochen genutzt. Dochfür eine Mahlzeit wird nur etwa ein Drittel der Menge des Echten Lorbeersgebraucht. Manche Kochbücher raten ganz vom Verzehr der Blätter desKalifornischen Lorbeers ab. Wer zuviel davon aufnimmt, kann erleben, warum derBaum in Amerika auch headache tree genannt wird: Kopfschmerzenbaum.

Der Kalifornische Lorbeer blüht im Winter und in denersten Frühjahrswochen. Seine Blüten sind relativ klein und cremefarben. Siestehen regelmäßig in engen Blütenständen und das in großen Mengen. Soerscheinen sie dann doch auffällig. Die elliptischen Blätter sind auch imWinter zu sehen.

Ein besonders schönes Exemplar von Umbellulariacalifornica steht mit 12 Metern Höhe, 13 Jahren Alter und einem Stammumfang von96 Zentimetern in den Botanischen Gärten der RheinischenFriedrich-Wilhelms-Universität Bonn.

Die Botanischen Gärten sind im Winter geöffnet von Montagbis Freitag, jeweils von 10-16 Uhr. An Wochenenden sind die Gärtengeschlossen. Die Schaugewächshäuser sind montags bis freitags von 10-12 und von14-16 Uhr geöffnet.

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