Noch höhere Beteiligung

Gremienwahl: Die U.L.F. ist erstmals im Bonner Senat - Je ein Sitz zudem für Linke, Jusos und RCDS

Bonn. (ldb) Auch für die Wahlen zu den Hochschulgremien sind die Stimmen inzwischen ausgezählt - für die studentischen Vertreter im Senat, in den Fakultätsräten und im Beirat der Gleichstellungsbeauftragten.

Ergebnis: Unter den studentischen Vertretern des Senats, der den Rektor berät, ist mit Bryan Verheyden erstmals ein Mitglied der "Unabhängigen Liste der Fachschaften" (U.L.F.), die sich auch bei den SP-Wahlen von fünf auf acht Sitze verbessert hatte.

Dafür schickt die "LUSTige Linke. Grüne Liste" nur noch einen Vertreter in den Senat: Ninja Fischer. Die beiden anderen gewählten studentischen Senatoren sind Marcel Lippert von der "Juso-Hochschulgruppe" und Rainer Michael Rilke vom "Ring Christlich-Demokratischer Studenten" (RCDS). Alle vier sind neu dabei.

Im Beirat der Gleichstellungsbeauftragten zeigt das Ergebnis ein ähnliches Bild wie im Vorjahr: Zwei Vertreterinnen kommen von der "LUSTigen Linken. Grüne Liste", eine vom RCDS. Während dessen Vertreterin Evelyn Höller wiedergewählt wurde, sind Simone Kaldeborn und Nina Olek neu im Beirat.

Was die Wahlbeteiligung angeht, so wird die vergleichsweise hohe Quote der SP-Wahl (20,42 Prozent) bei den Gremienwahlen zumeist noch leicht übertroffen: So gaben 21 Prozent der Studierenden ihre Stimme für die studentischen Vertreter im Senat ab. Beim Beirat der Gleichstellungsbeauftragten, für den nur Studentinnen abstimmen dürfen, waren es 17,5 Prozent und damit 1,8 Prozentpunkte mehr als im Vorjahr.

Bei den Fakultätsräten, in die jeweils drei Studierende gewählt wurden, pendelt die Wahlbeteiligung zwischen 17,1 Prozent (Landwirtschaftliche Fakultät) und beachtlichen 30 Prozent in der Evangelisch-Theologischen Fakultät.

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