Studieren à la carte an der Alanus Hochschule

Die Hochschule in Alfter hatte sich mit ihrem Studica-Konzept am Wettbewerb "Aufstieg durch Bildung: offene Hochschulen" beteiligt und wird nun vom Bundesministerium für Bildung und Forschung sowie vom Europäischen Sozialfonds der Europäischen Union gefördert.

Alfter. (hpf) Chancengerechtigkeit und Durchlässigkeit des Hochschulsystems sind zentrale Forderungen des viel diskutierten Bologna-Prozesses. Dort setzt ein neues Projekt der Alanus Hochschule für Kunst und Gesellschaft an: Die Hochschule in Alfter hatte sich mit ihrem Studica-Konzept am Wettbewerb "Aufstieg durch Bildung: offene Hochschulen" beteiligt und wird nun vom Bundesministerium für Bildung und Forschung sowie vom Europäischen Sozialfonds der Europäischen Union gefördert.

In den kommenden dreieinhalb Jahren hat die Hochschule ein Budget von 2,167 Millionen Euro zur Verfügung, um ihr Projekt "Studica - Studieren à la carte" in die Tat umzusetzen. Im Wettbewerb wurden 26 von 167 eingereichten Projekten prämiert. Aufgabe war es, Studienangebote zu entwickeln, die unabhängig von Abitur oder Fachhochschulreife vielfältige Wege zu wissenschaftlicher Bildung eröffnen.

Im Mittelpunkt stehen das lebenslange wissenschaftliche Lernen auch für Nichtakademiker und eine enge Verbindung von Hochschul- und Berufspraxis. Erprobt wird die neue Studienorganisation zunächst in den im Aufbau begriffenen Studiengängen "Socially Responsible Banking" und "Betriebliche Berufspädagogik".

Marcelo da Veiga, Rektor der Alanus Hochschule: "Ist das Studica-Projekt erfolgreich, würden wir gerne anstelle fester Studiengänge ein offenes Studium anbieten, aus dem sich jeder, der die Fähigkeiten dazu hat, Qualifikationsangebote zusammenstellen kann."

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