Podiumsdiskussion bei der GIZ Systeme warnen vor Tsunamis

BONN · Um besser auf zukünftige Tsunamis vorbereitet zu sein, werden weltweit Frühwarnsysteme aufgebaut und betrieben.

Zu diesem Thema lädt die Deutsche Gesellschaft für Internationale Zusammenarbeit (GIZ), Friedrich-Ebert-Allee 40, zu einem Diskussionsabend am Donnerstag, 7. März, von 17 bis 19 Uhr ein. Es diskutieren: Dr. Jörn Lauterjung (GeoForschungsZentrum Potsdam) und Harald Spahn (GIZ International Services Indonesien), die Moderation hat Armin Himmelrath.

Im Vergleich zu anderen Naturgefahren besteht die Herausforderung in den kurzen Vorwarnzeiten. Bei lokalen Tsunamis stehen oft nur Minuten zur Verfügung, um eine Warnung herauszugeben und Evakuierungen durchzuführen.

Bei anderen extremen Ereignissen, etwa Überschwemmungen oder Stürmen, bleiben hierfür mehrere Stunden oder sogar Tage. In der Katastrophenvorsorge gibt es dementsprechend ein breites Spektrum an Ansätzen, welche vom hochtechnologischen Frühwarnsystem in Japan ("high-tech") bis hin zu simpleren ("low-tech") Flutwarnsystemen auf Gemeindeebene in Mosambik reichen.

Diskutiert werden sollen Fragen wie: Welche Erfahrungen wurden mit High-tech- und Low-tech-Ansätzen gemacht? Was muss bei der Tsunamifrühwarnung berücksichtigt werden und inwiefern können Erfahrungen aus einem erfolgreichen Tsunamifrühwarnprojekt auf andere Bereiche übertragen werden (Scaling up)? Wie werden soziale beziehungsweise psychologische Faktoren in technologisch ausgerichteten Projekten einbezogen? Und welche Rolle spielen internationale Zusammenarbeit, Forschungseinrichtungen und lokale Akteure?

Anmeldung bei Frau Moissidis unter forschungtrifftpraxis@giz.de

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