Initiator der ersten Weltumrundung Vor 500 Jahren starb Ferdinand Magellan

Bonn · Aus der Suche nach Gewürzen ergab sich die erste Weltumsegelung: Vor 500 Jahren erschlugen philippinische Eingeborene den Seefahrer Ferdinand Magellan. Nur eines seiner fünf Schiffe, nur 18 seiner 236 Kameraden kehrten in die Heimat zurück.

  Blutiges Idyll:  Am Strand einer Philippineninsel ereilte den Seefahrer am 27. April 1521 der Tod. Mit 50 Gefolgsleuten wollte er die Einheimischen unterwerfen – und traf auf 1500 Krieger. Gegen die 30-fache Übermacht von Speeren, Pfeil und Bogen hatten die Spanier trotz ihrer Rüstungen keine Chance.

Blutiges Idyll: Am Strand einer Philippineninsel ereilte den Seefahrer am 27. April 1521 der Tod. Mit 50 Gefolgsleuten wollte er die Einheimischen unterwerfen – und traf auf 1500 Krieger. Gegen die 30-fache Übermacht von Speeren, Pfeil und Bogen hatten die Spanier trotz ihrer Rüstungen keine Chance.

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Die größte Tat, die ihm zugeschrieben wird, hat Ferdinand Magellan nicht vollbracht. Der portugiesische Seefahrer, der im Auftrag der spanischen Krone 1519 in Richtung Westen segelte, um einen neuen Seeweg nach Indien zu suchen, hat auf seiner abenteuerlichen Reise viel erlebt und tatsächlich eine Passage zwischen Atlantik und Pazifik entdeckt – doch die Umrundung der Welt gelang ihm nicht. Vor 500 Jahren erschlugen ihn eingeborene Krieger einer philippinischen Insel. Nur eines seiner fünf Schiffe, nur 18 seiner 236 Kameraden kehrten in die Heimat zurück. Ihre Namen sind längst vergessen. Der Magellans nicht.