Wahl zum "Hochschullehrer/in des Jahres" Wer ist der beste Prof?

Montagsmorgens, Doppelstunde Mathe. Natürlich beim Konrektor mit der ausgeprägten Schwäche für Bill-Cosby-Gedächtnispullover aus den 80ern und besonderer Vorliebe für gleichgesinnte Schüler, die die Zahl Pi auch nachts im Schlaf noch auf die zehnte Nachkommastelle runterbeten können.

 Der TV-Moderator und Physik-Professor Harald Lesch wurde 2012 ausgezeichnet.

Der TV-Moderator und Physik-Professor Harald Lesch wurde 2012 ausgezeichnet.

Foto: DPA

Für Normalbegabte also nichts anderes als die (Schul-)Hölle. Wer sich dann nach dem Abi ganz naiv auf die herausragende Lehre an der Hochschule der Wahl (wenn auch vielleicht nur der zweiten oder dritten) gefreut hat, wird schnell festgestellt haben: Auch unter der Wissenselite gibt es (natürlich) solche und solche.

Der Deutsche Hochschulverband (DHV), die Berufsvertretung der deutschen Wissenschaftler mit fast 30.000 Mitgliedern, konzentriert sich nun zum zehnten Mal auf solche, die sich durch besonderes Engagement verdient gemacht haben und lobt 10.000 Euro für denjenigen Hochschullehrer aus, der die Wahl zum "Hochschullehrer/in des Jahres" gewinnt.

Bis zum 30. September können geeignete Kandidaten vorgeschlagen werden, alle Informationen gibt's hier

Die Fachrichtung oder Art des Engagements sind dabei unerheblich. "Mit der Auszeichnung wollen wir einen Hochschullehrer ehren, der das Ansehen der Berufsgruppe öffentlichkeitswirksam fördert, und damit der breiten Öffentlichkeit vor Augen führt, welch interessante Charaktere diesen faszinierenden Beruf ausüben", sagt DHV-Präsident Bernhard Kempen.

Im Rahmen der Preisverleihung wird zudem der Nachwuchswissenschaftler des Jahres ausgezeichnet. Der Preis ist mit 5000 Euro dotiert und geht an Wissenschaftler bis 35 Jahre, die durch herausragendes Engagement, zukunftsweisende Ideen oder beispielhaftes Handeln in Forschung und Lehre auf sich aufmerksam gemacht haben.

Mehr Informationen dazu unter academics.de/nachwuchspreis.

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