Feiertage im Juni Worum geht es eigentlich beim Pfingstfest?

Analyse | Bonn · Fünfzig Tage nach Ostern ist Pfingsten. Zwei Drittel der Deutschen wissen nicht, was an diesem Fest eigentlich gefeiert wird. Auch die Antwort (der Heilige Geist) hilft den meisten beim Verständnis nicht sonderlich weiter. Worum geht es also eigentlich?

 Das Pfingstwunder gilt als Gründungstag der Kirche: Auf die zum Gebet versammelten Maria und die Jünger kam der Heilige Geist in Form feuriger Zungen nieder. 3000 Menschen ließen sich an diesem Tag taufen, berichtet die Apostelgeschichte.

Das Pfingstwunder gilt als Gründungstag der Kirche: Auf die zum Gebet versammelten Maria und die Jünger kam der Heilige Geist in Form feuriger Zungen nieder. 3000 Menschen ließen sich an diesem Tag taufen, berichtet die Apostelgeschichte.

Foto: dpa/Gregorio Borgia

Witze helfen dem Zeitgeist auf die Sprünge und fangen politische, gesellschaftliche und religiöse Stimmungen ein. Oft versuchen sie, mit Humor schwer verständliche Phänomene, Ereignisse oder auch Personen nahbar zu machen. Doch das morgige Pfingstfest, das uns arbeitnehmerfreundlich noch einen freien Montag beschert, hat sich inzwischen zu einem Feiertag mit sieben Siegeln entwickelt. Selbst Witze zeugen von einer gewissen Hilflosigkeit, das Festgeheimnis zu deuten: „Ist’s an Ostern schön und warm, kommt die Verwandtschaft, frisst dich arm. Ist’s an Pfingsten schön und heiter, kommt sie wieder und frisst weiter.“