Böllerschuss und Sauerbraten Oberbreisiger feiern Viktor-Kirmes bei unerwartet gutem Wetter

BAD BREISIG · Mit ihrem traditionellen viertägigen Fest haben die Oberbreisiger ihre Sankt-Viktor- Kirmes begangen. Teilweise sogar unter freiem Himmel freuten sich die Schützen, die Junggesellen Oberbreisig und der Männergesangsverein Sängerbund Oberbreisig über viele Gäste. Und wer Samstagnacht zu lang gefeiert hatte, wurde Sonntag geweckt.

 Der Fackelzug in Oberbreisig leitete den Kirmesabend der drei Vereine ein.

Der Fackelzug in Oberbreisig leitete den Kirmesabend der drei Vereine ein.

Foto: Martin Gausmann

Los ging der diesjährige Festreigen am Freitag mit einer zünftigen Oktoberfest-Party in der Sängerhalle. Es sollte der erfolgreichste Abend seit Jahren werden, auch aufgrund der sieben angereisten Junggesellenvereine (JGV) aus dem Umland. Den ersten Preis beim sogenannten "Meter-Pokal" gewann in diesem Jahr der JGV Waldorf.

Am Samstagabend ging es dann mit dem alljährlichen Fackelzug durch Oberbreisig weiter, der in das traditionelle Böllerschießen mündete. Danach hieß es wieder Party auf der Kirmes-Disco in der Sängerhalle. Der Sonntag stand ganz im Zeichen der Tradition. Wer nach der Disco-Nacht Probleme mit dem Aufstehen hatte, den weckten die Schützen zusammen mit der Blaskapelle "Freiwieg" aus Sinzig bei ihrem Weck-Umzug, der pünktlich um 6 Uhr durch den Ort zog.

Nach dem Festhochamt in der Pfarrkirche ging es weiter Richtung Friedhof, wo der Gefallenen gedacht wurde. Anschließend wurde der amtierende Schützenkönig Christoph Schäfer abgeholt, um mit ihm gemeinsam vor die Sängerhalle zu ziehen, wo man dann den früh begonnenen Tag, musikalisch begleitet durch die Brassband "Fidele Lähmdeuwele" gemütlich verbringen konnte.

Am Montag wurde das Kirmeswochenende nach der Messe um 10 Uhr mit dem traditionellen Sauerbratenessen und einem weiteren Auftritt der "Lähmdeuwele" zu einem würdigen Ende gebracht. Auch Petrus war den Feiernden hold und bescherte sogar ein paar Stunden Sonnenschein.

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