Oldtimer am Nürburgring Polizei zeigte Präsenz während "Nürburgring Drift Cup"

NÜRBURGRING · Oldtimer und quietschende Reifen haben über Ostern das Bild am Nürburgring geprägt. Erstmals lockte das "Nürburgring Classic Car Meeting" Freunde alter Autos in die Eifel. Parallel dazu begann an Karsamstag auf der Müllenbachschleife der dreitägige "Nürburgring Drift Cup".

Bereits am Karfreitag fanden sich rund um den Nürburgring etwa 15.000 Besucher ein. Ein Teil reiste bereits am Donnerstag im Verlauf des Abends an und campte unerlaubt rund um das Brünnchen und die angrenzenden Wälder. Nach Aufforderung durch die Polizei wurden die meisten Lagerstätten am Morgen weitgehend aufgeräumt verlassen.

Am Samstag setzte eine starke Anfahrt ein, die zu Rückstaus auf der B412 bis hinter Kempenich führte. Die anderen Anfahrtsrichtungen waren bis auf den Nahbereich am Nürburgring störungsfrei. Gegen Mittag waren die Anfahrtswege aus Richtung Adenau komplett verstopft.

Eine Fahrt von Adenau zum Nürburgring konnte bis zu einer Stunde dauern. Während einer unfallbedingten Streckensperrungen der Nordschleife eilten die Besucher auf die B412 um dort das erhoffte Spektakel der Vorjahre zu erleben: "Burnouts", "Driften", "Donuts". Nur mit einer starken polizeilichen Präsenz wurden diese Auswüchse weitgehend verhindert.

Der Schwerpunkt der polizeilichen Maßnahmen lag in der Verkehrsüberwachung. Hier wurden insgesamt 45 Verwarnungen erteilt und vier Strafanzeigen erstattet. Wegen technischer Veränderungen an Fahrzeugen wurden vier Mängelgerichte ausgestellt. 15 Personen erhielten einen ganztägigen Platzverweis für die Region Nürburgring.

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