Porträt: US-Justizministerin Loretta E. Lynch

Zürich · Loretta E. Lynch steht schon seit ihrer Zeit als New Yorker Staatsanwältin an der Spitze der Ermittlungen in den USA gegen die verdächtigten FIFA-Mitglieder. Die 55-Jährige ist mittlerweile Justizministerin der Vereinigten Staaten.

 Als unabhängige Juristin hat Lynch Terroristen, Mafiosi und korrupten öffentlichen Bediensteten den Prozess gemacht. Foto: Justin Lane/Archiv

Als unabhängige Juristin hat Lynch Terroristen, Mafiosi und korrupten öffentlichen Bediensteten den Prozess gemacht. Foto: Justin Lane/Archiv

Foto: DPA

Sie hat den Posten erst im vergangenen Monat übernommen. Lynch, im November vergangenen Jahres von US-Präsident Barack Obama vorgeschlagen, ist die erste Afroamerikanerin in diesem Amt.

Sie absolvierte 1981 das Harvard College. 1984 schloss sie die Harvard Law School ab, die als Elite-Schmiede für Juristen gilt. 1990 startete sie ihre Karrieren in Diensten der US-Regierung im Gerichtsbezirk östliches New York. Geboren wurde Lynch in Greensboro im Südstaat North Carolina als Tochter eines Baptisten-Pfarrers und einer Englischlehrerin.

Als unabhängige Juristin hatte sie Terroristen, Mafiosi und korrupten öffentlichen Bediensteten den Prozess gemacht. Lynch hatte sich dabei laut Obama als unermüdliche Verfechterin der Bürgerrechte erwiesen.

Bekannt wurde sie Ende der 1990er-Jahre durch die Verurteilung der New Yorker Polizisten, die den haitianischen Einwanderer Abner Louima bestialisch misshandelt hatten. Die mutmaßlich rassistisch motivierte Folterung Louimas gilt bis heute als einer der schlimmsten Fälle von Polizeibrutalität in der Geschichte New Yorks.

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