Schön feurig Dafür brauchen Sie Cajun-Gewürz

Bonn · Schon bei der Aussprache kommen Zweifel: Cajun - äh, wie? Und was hat es mit der Gewürzmischung auf sich? Warum es sich lohnt, die scharfe Mixtur aus Pfeffern, Salz und Kräutern parat zu haben.

 Wer Cajun selbst mischt, kann die Zusammensetzung variieren und an verschiedene Speisen anpassen. Foto: David Ebener/dpa/dpa-tmn

Wer Cajun selbst mischt, kann die Zusammensetzung variieren und an verschiedene Speisen anpassen. Foto: David Ebener/dpa/dpa-tmn

Foto: David-Wolfgang Ebener

„Cajun“ steht im Rezept: Was war das jetzt wieder? Damit ist eine kräftige bis leicht scharfe Gewürzmischung gemeint. Sie besteht meist aus verschiedenen Pfefferkörnern, Cayennepfeffer, grobem Salz, edelsüßem oder geräuchertem Paprika, Zwiebel- und Knoblauchpulver sowie Thymian und Oregano.

Vor allem in der Südstaatenküche Amerikas kommt sie zum Einsatz, erläutert das Bundeszentrum für Ernährung. Cajun verstärkt den Geschmack von deftigen Eintöpfen mit Fleisch oder einer Reispfanne mit Gemüse und Garnelen.

Wer Cajun selbst mischt, kann die Zusammensetzung variieren und an verschiedene Speisen anpassen. Eine schärfere Mischung eignet sich für Fleisch, Fisch und Meeresfrüchte, während es für Gemüse, Süßkartoffeln, Salat, Reis- und Nudelgerichte etwas milder sein kann.

In der Regel würzt man Fisch und Fleisch vor dem Garen, während man Cajun bei Eintöpfen und Suppen zum Ende der Kochzeit hinzugibt. Mit Öl vermengt kann die Mischung auch zum Marinieren von Schmorfleisch verwendet werden.

Wer selbst experimentieren möchte, sollte alle Gewürze in einem Mörser zerkleinern und in einem Schraubglas an einem kühlen, dunklen Ort aufbewahren. Dann ist die Mischung bis zu ein Jahr haltbar.

© dpa-infocom, dpa:210119-99-84177/2

(dpa)
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