Der Aufwand lohnt sich - Schwarze Nüsse selber machen

Bonn · Eingemachte Walnüsse sind eine Delikatesse, die dünn aufgeschnitten zu Rehrücken oder Vanilleeis schmeckt. Die Herstellung der sogenannten Schwarzen Nüsse ist zwar aufwendig, aber sie lohnt sich, erläutert der Verbraucherinformationsdienst aid.

 Walnussernte: Auch sogenannte Schwarze Nüsse lassen sich mit ein wenig Aufwand zuhause herstellen. Foto: Rolf Haid

Walnussernte: Auch sogenannte Schwarze Nüsse lassen sich mit ein wenig Aufwand zuhause herstellen. Foto: Rolf Haid

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Grundlage für sogenannte Schwarze Nüsse sind grüne, unreif geerntete Walnüsse, die von der Größe zwar schon ausgewachsen, aber im Inneren noch weich und hell sind.

Das erkennen Verbraucher, wenn die Nuss sich problemlos mit einem Messer halbieren lässt. Wer in diesem Jahr noch Schwarze Nüsse herstellen will, sollte das so bald wie möglich machen, solange die Walnüsse noch nicht reif sind, empfiehlt der aid. Idealerweise reifen die Walnüsse nach dieser Zeit noch einige Monate. Zu Weihnachten sind sie dann perfekt zum Verzehr.

Zunächst durchbohrt man die Nüsse mehrfach mit einer Nadel und wässert sie zehn Tage lang täglich zweimal. Dann werden sie einmal täglich weitere zehn Tage lang mit kochendem Läuterzucker übergossen. Dieser entsteht durch das Aufkochen von Wasser und Zucker im Verhältnis eins zu eins. Anschließend legt man die Nüsse noch zehn Tage in Läuterzucker ein und wendet sie einmal täglich. Laut dem aid ersetzt der Zucker nach dem osmotischen Prinzip in dieser Zeit nach und nach das Zellwasser der Nuss.

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