Fetter Fisch braucht geschmacksintensiven Wein als Begleiter

Mainz · Welcher Wein zum Fischgericht passt, darüber entscheiden verschiedene Faktoren. Das Deutsche Weininstitut (DWI) gibt in einer neuen Broschüre Empfehlungen, wie man den passenden Wein für seine Fischkreation aussucht.

 Ganz wie im Restaurant sollte man auch Zuhause darauf achten, welcher Wein zu welchem Fisch gereicht wird. Foto: Jens Kalaene/dpa

Ganz wie im Restaurant sollte man auch Zuhause darauf achten, welcher Wein zu welchem Fisch gereicht wird. Foto: Jens Kalaene/dpa

Foto: DPA

Weißweine sind die traditionellen Begleiter von Fischgerichten. Aber auch leichtere, wenig tanninhaltige Rot- oder Roséweine können funktionieren, erläutert das Deutsche Weininstitut (DWI). Wer ein paar Grundregeln beachtet, ist auf der sicheren Seite: Ein magerer Fisch sollte von einem eher dezenten Rebsaft, ein fetter Fisch von einem geschmacksintensiveren begleitet werden. Allgemein sind trockene Weine gut geeignet. Aber auch die Zubereitungsart spielt eine Rolle.

Kommt der Fisch mit einer Sahnesoße oder in einer Farce auf den Tisch, bietet sich eher ein halbtrockener Wein an, um die leicht süßlichen Aromen der Speise aufzunehmen. Ist der Fisch gebraten, gegrillt oder gebacken, passt ein Rosé oder ein leichter, gerbstoffarmer, gut gereifter Rotwein wie ein Schwarzriesling. Ein trockener Weißwein, zum Beispiel ein Silvaner oder Weißburgunder, eignet sich gut zu pochiertem, gedämpftem und gedünstetem Fisch wie Seelachs oder Kabeljau. Zum fetten Karpfen empfiehlt das DWI dagegen einen würzigen Müller-Thurgau.

Service:

Die 35-seitige DWI-Broschüre "Fisch & Wein - Eine feine Verbindung" mit Rezepten, die in Kooperation mit dem Fisch-Informationszentrum (FIZ) entstanden ist, ist für 5 Euro inklusive Versandkosten hier bestellbar.

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