Schule oder Kita zu wegen Coronavirus So „überstehen“ Eltern das Homeoffice mit kleinen Kindern

Bonn · Mindestens fünf Wochen sind die Schulen und Kitas wegen des sich ausbreitenden Coronavirus geschlossen. Wer keine unabkömmliche Schlüsselperson ist und wessen Arbeitgeber es ermöglicht, der geht ins Homeoffice. Doch wie soll man arbeiten, wenn gleichzeitig kleine Kinder betreut werden müssen? Ein paar Tipps für Eltern zum Überleben.

 Auch in den eigenen vier Wänden gibt es genügend Möglichkeiten zu Spielen. (Symbolfoto).

Auch in den eigenen vier Wänden gibt es genügend Möglichkeiten zu Spielen. (Symbolfoto).

Foto: picture alliance/dpa/Christian Charisius

Erklären Sie ihrem Kind die aktuelle Situation

Beschäftigungs-Ideen für Kleinkinder

  • Ein Klassiker ist die (selbstgemachte) Knete oder Salzteig. Wem zu langweilig wird, mit bloßen Händen darin zu matschen oder zu bauen, kann beispielsweise mit Sandförmchen etwas Abwechslung schaffen.
  • Wer eine Indoor-Variante des beliebten Matschens haben möchte, kann seinem Kind einen Sandkasten ins Wohnzimmer bauen. Die Youtuberin Julia von „Mamiblock“ zeigt in einem ihrer Videos einfache Rezepte für Spielsand, Knete oder Fingerfarbe mit meist gängigen Hausmitteln.
  • Eine andere Variante, die Feinmotorik zu stärken, sind Fühltaschen. Hier werden (kleine) Alltagsgegenstände in blickdichte Taschen (oder zum Beispiel Socken) versteckt, die das Kind ertasten kann. Dabei sind der Kreativität keine Grenzen gesetzt: Flaschendeckel, Korken, Löffel, Watte, Steinchen, Würfel, Haarbürste, Pinsel, Kastanien, alte Schlüssel... Doch Vorsicht: Je kleiner die Gegenstände, desto höher die Verschluckungsgefahr bei sehr kleinen Kindern.
  • Mit Decken und Kissen lassen sich prima Buden bauen: unter der Treppe, im Wohnzimmer, unterm Esszimmertisch...
  • Wer eine alte Tapetenrolle oder ein ähnliches großes Papierstück hat, kann dort die Umrisse des Kindes draufmalen. Das ist nicht nur eine willkommene Abwechslung, sondern die Tapete ist auch deutlich größer als ein normales Ausmalbild.
  • Und dann gibt es natürlich noch die Klassiker wie Tiptoi, Puzzle oder Bilderbücher.
So arbeiten die Bonner im Homeoffice während der Corona-Krise
9 Bilder

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Mit Schere, Kleber und Stiften

  • Aus Zeitungen, Katalogen, Zeitschriften und ähnlichem können Papierschnipsel ausgeschnitten und auf Papier geklebt werden. Zum Beispiel, um aus farbigen Schnipseln einen Regenbogen zu kleben. Ältere Kinder könnten auch das Alphabet aufkleben oder durch Abbildungen und ausgeschnittene Wörter zeigen, was sie im nächsten Urlaub unternehmen wollen oder was sie machen möchten, wenn sie mal groß sind.
  • Wer noch etwas Kleister von der letzten Renovierung zu Hause hat und alte Zeitungen, kann der eigenen Pappmaché-Kreativität freien Lauf lassen. Kurz vor Ostern bietet sich vielleicht ein Osternest an?
  • Ein Bastelrohstoff, der vermutlich in jedem Zuhause zu finden ist, sind Toilettenpapierrollen. GEOlino widmet diesen sogar eine eigenen Themenseite mit vielen Ideen rund um die Klorolle.

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