Expertentipps Worauf es beim Schulranzenkauf ankommt

Köln · Mit der Schule beginnt auch die Schlepperei. Bücher, Brotdose, Trinkflasche, Federmappe: Damit der Kinderrücken gesund bleibt, sind einige Details beim Ranzen wichtig - und die richtige Packtechnik.

 Beim Kauf des Schulranzens geht es nicht nur um die Optik - ein Hauptaugenmerk sollte etwa auf den Tragegurten liegen. Foto: Mascha Brichta/dpa-tmn

Beim Kauf des Schulranzens geht es nicht nur um die Optik - ein Hauptaugenmerk sollte etwa auf den Tragegurten liegen. Foto: Mascha Brichta/dpa-tmn

Foto: Mascha Brichta

Schön bunt oder mit den Lieblingsfiguren darauf: Für Kinder zählt bei der Auswahl ihres Schulranzens vor allem die Optik. Eltern achten jedoch lieber auf andere Details, damit der Rücken ihrer Kleinen beim Tragen auf Dauer keinen Schaden nimmt.

Die Tragegurte sollten mindestens drei Zentimeter breit sein und dürfen am Hals nicht einschneiden. Darauf weist der Tüv Rheinland hin. Damit sich der Ranzen gut einstellen lässt, sollten die Gurte mindestens 50 Zentimeter lang und stufenlos verstellbar sein. Im Schulterbereich sind sie gepolstert.

Idealerweise liegt der Ranzen an beiden Schulterblättern an und dessen Oberkante befindet sich auf Höhe der Schultern. Für einen festen Sitz packt man schwere Bücher stets ins hintere Fach. Warum das wichtig ist? Je weiter entfernt vom Körperlot man das Gewicht trägt, desto eher weicht man in Rundrücken oder Hohlkreuz aus - Fehlhaltungen, die nicht gesund sind.

Der Ranzen sollte leicht sein und immer nur mit den wirklich notwendigen Materialien befüllt werden. Je weniger Gewicht Schüler mitschleppen, desto besser - das gilt besonders für Erstklässler.

© dpa-infocom, dpa:200807-99-78879/2

(dpa)
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