Verbreiteter Irrtum Alzheimer ist keine „Alterserscheinung“

Düsseldorf · Sie geht mit Vergesslichkeit und Orientierungslosigkeit einher: Alzheimer ist eine nicht heilbare Krankheit - und nichts anderes, auch wenn das mitunter behauptet wird.

 Ein Zettel als Gedächtnisstütze, dass man den Herd ausschaltet: Menschen mit Alzheimer werden unter anderem zunehmend vergesslich. Foto: Christin Klose/dpa-tmn

Ein Zettel als Gedächtnisstütze, dass man den Herd ausschaltet: Menschen mit Alzheimer werden unter anderem zunehmend vergesslich. Foto: Christin Klose/dpa-tmn

Foto: Christin Klose

Rund um die Krankheit Alzheimer kursieren viele Missverständnisse. Eines ist, dass die Krankheit mitunter als normale Alterserscheinung abgetan wird. Das sei jedoch falsch, stellt der Verein Alzheimer Forschung Initiative (AFI) klar.

Organisch gesunde Gehirne könnten bis ins hohe Alter äußerst leistungsfähig sein - wenngleich sie in der Regel langsamer arbeiten. Bei Alzheimer sterben Nervenzellen im Gehirn ab. Betroffene werden zunehmend vergesslich, verwirrt und orientierungslos.

Alzheimer ist - das ist ein weiterer Irrtum - auch nicht mit Demenz gleichzusetzen. Unter Demenz werden nach Angaben der AFI mehr als 50 verschiedene Störungen der geistigen Leistungsfähigkeit summiert. Es ist also der Überbegriff. Alzheimer sei mit rund zwei Drittel aller Fälle wiederum die häufigste Form der Demenz.

© dpa-infocom, dpa:210312-99-795142/2

(dpa)
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