GA-Newsletter zu Medizin und Fitness Lesen Sie sich gesund!

Bonn · Im GA-Newsletter „Gesund + Aktiv“ werden Themen zu Gesundheit, Fitness und aktivem Lebensstil gebündelt. Immer montags gibt es Tipps von Experten und regionale Neuigkeiten aus der Welt der Medizin.

GA-Newsletter zu Medizin und Fitness​
Foto: GA Grafik

Der Sommer war sehr lang. Vor allem aber heiß. Und trocken. Wem extreme Temperaturen zu schaffen machen, der freut sich mitunter über Ratschläge, wie er den Wetterkapriolen mit recht einfachen Mitteln ein Schnippchen schlagen kann. Gleiches gilt für die Wintermonate, die angesichts der explodierenden Energiepreise noch einmal zusätzlich ungemütlich werden könnten, von neuen Volten des Coronavirus ganz zu schweigen. So ist naturgemäß bei akuten medizinischen Diagnosen häufig guter Rat gefragt. Der General-Anzeiger bündelt sein Angebot zu den Themen Gesundheit und Wohlbefinden in einem eigenen Produkt: Immer montags erscheint unser Newsletter „Gesund + Aktiv“, der auf einfachem Weg kostenlos zu bestellen ist.

Lieber gesund bleiben als gesund werden

Gesundheit – das ist ja bekanntlich jenes Thema, mit dem man sich oftmals erst auseinandersetzt, wenn sie bereits in Mitleidenschaft gezogen ist. Wenn das schmerzende Knie einen von der morgendlichen Laufrunde abhält, wenn eine Erkältung den geplanten Abend mit Freunden ausbremst. Treten schwere oder chronische Erkrankungen auf, bekommt Gesundheit plötzlich einen ganz einen anderen Stellenwert. Die Corona-Pandemie hat die persönliche Gesundheit, aber auch das Wohlergehen von Familie, Freunden und Arbeitskollegen noch einmal besonders in den Fokus gerückt. Viele hören nun mehr auf ihren Körper, achten auf Warnsignale, tun mehr für ihr eigenes Wohlbefinden. Das kann für den einen die nun fest eingeplante Sporteinheit in der Woche sein, der Weg zur Arbeit mit dem Fahrrad, der tägliche Ingwershot vor dem Frühstück oder regelmäßige Check-up-Termine beim Arzt.

Als Informations- und Anregungsquelle rund um das Thema Gesundheit dient der GA-Newsletter „Gesund + Aktiv“. Das kostenlose Angebot stellt Neuigkeiten aus der Welt der Medizin vor und neue Behandlungsmöglichkeiten in Bonn und der Region vor sowie aktuelle Sportangebote und Vorträge. Auch fasst er die neuesten Recherchen der GA-Redaktion zum Nachlesen zusammen. Dazu gibt es Tipps für einen gesunden Lebensstil: Wo finde ich Yoga-Studios in meiner Nähe? Wie fange ich mit dem Lauftraining an und was muss ich beachten? Wo kann ich mir auf dem Weg zur Arbeit oder in der Mittagspause einen frisch gepressten Saft kaufen? Wie komme ich abends nach einem stressigen Arbeitstag zur Ruhe – vielleicht mit einem guten Tee oder doch lieber etwas frischer Luft bei einer Runde um den Block?

Experten beantworten Fragen

Zudem erscheint im Newsletter die Rubrik „Sprechstunde“. Expertinnen und Experten aus der Region beantworten darin Fragen zu aktuellen Medizinthemen – von Erkältungsvorbeugung und Reiseapotheke bis hin zu Impfungen. Den Anfang macht am kommenden Montag Patrizia Horn, niedergelassene Allgemeinmedizinerin in Königswinter-Thomasberg. Sie spricht über das Phänomen „Long Covid“, also längerfristig anhaltende Symptome nach einer Corona-Infektion. „Viele Patienten beklagten eine starke und bisher ihnen nicht bekannte Müdigkeit, auch »Fatigue« genannt, sowie eine ungewöhnliche Einschränkung ihrer Leistungsfähigkeit“, sagt die Expertin. „Einfache Alltagsdinge wie Einkaufen, Wäsche waschen oder selbst die Planung der Tagesstruktur fallen nicht mehr leicht“. Insgesamt, so die Ärztin aus Königswinter, nehme sie in der Bevölkerung weiterhin eine hohe Verunsicherung wahr.

Trotz Corona: Dass es den Menschen in Deutschland mit den hiesigen Lebensbedingungen und der nach wie vor guten medizinischen Versorgung vergleichsweise gut geht, zeigt ein Blick auf die Lebenserwartung. Neugeborene Jungen haben aktuell eine Lebenserwartung von 79 Jahren, bei Mädchen sind es gar 83 Jahre. Doch das zunehmende Lebensalter vergrößert andererseits auch das Risiko von Krankheiten, die wiederum die Lebensqualität stark einschränken.

Problemzone Herz-Kreislauf-System

Seit Jahren sind Erkrankungen des Herz-Kreislaufsystems (etwa Herzinfarkt) die häufigste Todesursache. Durch den demografischen Wandel, aber auch durch veränderte Lebensgewohnheiten – wie etwa weniger Bewegung oder ungesunde Ernährung – nehmen Erkrankungen wie Diabetes mellitus, Störungen des Fettstoffwechsels oder Bluthochdruck stetig zu. All diese Krankheiten sind ihrerseits für einen Großteil des Risikos für einen Herzinfarkt verantwortlich. Statistiken zeigen zudem, dass Männer häufiger betroffen sind als Frauen. Ein Grund dafür sind schützende weibliche Geschlechtshormone. Daneben rauchen Frauen seltener als Männer. Und auch Bewegung, eine ausgewogene Ernährung und ein stressfreier Lebensstil schützen vor der Erkrankung. Zu den Volkskrankheiten gerade unter Arbeitnehmern gehören auch sämtliche Spielarten von Verspannungen im Nacken sowie Rückenschmerzen. Jährlich berichten die Krankenkassen darüber, dass Rückenschmerzen für rund 40 Millionen Fehltage im Jahr verantwortlich seien. Und auch die Zahl der Patienten, die deswegen eine Klinik aufsuchen, steigt beständig. Von Sport über die richtige Matratze bis hin zur schonenden Halteposition des Handys wird der GA-Newsletter ebenfalls die Gelegenheit zur Aufklärung nutzen.

Wie wichtig Aufklärung und Vorsorge sind, machte zuletzt die AOK in Bonn deutlich, indem sie auf die niedrige Quote bei der Krebsvorsorge verwies. Jährlich erkranken etwa 490 000 Menschen in Deutschland an Krebs, am häufigsten sind Prostatakrebs bei Männern und Brustkrebs bei Frauen. Aber: „Der Großteil der Versicherten nutzt die gesetzlichen Krebsfrüherkennungsprogramme nicht ausreichend oder nicht im empfohlenen Zeitraum“, sagt Helmut Schneider, Regionaldirektor der AOK Rheinland/Hamburg für Bonn und Umgebung.

Deutsche beugen zu wenig vor

Konkret: In Bonn werden die Krebsvorsorgeuntersuchungen für Frauen lediglich von 42,6 Prozent wahrgenommen; bei den Männern liegt die Quote gar nur bei 19,3 Prozent. Wohlgemerkt liege Bonn damit im rheinlandweiten Vergleich sogar noch auf dem fragwürdigen „Spitzenplatz“.

Um so mehr werben die Kassen vor diesem Hintergrund für die Angebote zur Früherkennung von Brust-, Haut-, Darm- oder Prostatakrebs. Denn gerade bei Krebserkrankungen gelte: „Je früher der Krebs entdeckt wird, desto größer sind die Heilungschancen und umso wirksamer kann man therapieren.“

Meistgelesen
Neueste Artikel
Zum Thema
Grafik für den Foodie-Newsletter "Bonn Appetit"
Bonn Appetit!
GA-Newsletter für Essen, Trinken und GenießenBonn Appetit!
Aus dem Ressort