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Vogelgrippe: Antworten auf die wichtigsten Fragen zur neuen Krankheit

Kaum ist die Corona-Pandemie vorbei, da alarmiert die Vogelgrippe.

Was gibt es aktuell die Vogelgrippe?

Die Vogelgrippe ist eine Krankheit, die ursprünglich nur bei Vögeln auftrat, mittlerweile aber auch andere Tiere wie Katzen und Kühe betrifft. Sie kann in seltenen Fällen auch Menschen infizieren. Das bestätigt das Robert-Koch-Institut. Seit 2003 wurden weltweit über 2600 Fälle bei Menschen nachgewiesen. Die Variante H5N1 sorgt aktuell für besondere Besorgnis, obwohl bisher keine Mensch-zu-Mensch-Übertragung bekannt ist.

Wo ist aktuell die Vogelgrippe?

In Asien und Amerika gibt es H5N1-Fälle bei Tieren und Menschen. Seit März 2024 breiten sich in den USA Infektionen unter Milchkühen aus.

Kann die Vogelgrippe auch nach Europa kommen?

Das H5N1-Virus aus den USA wurde in Europa bisher nicht nachgewiesen, könnte aber durch den Handel mit Rindern oder Rinderprodukten eingeschleppt werden. Es wird hauptsächlich über Rohmilch und nicht über die Luft übertragen. Das Risiko für Menschen, die mit Tieren arbeiten, gilt als gering bis moderat.

Symptome der Vogelgrippe:

Meist Fieber, Husten, Atembeschwerden, manchmal Durchfall oder Erbrechen; in schweren Fällen Lungenentzündung.

Impfung:

Finnland plant eine Impfkampagne für Risikogruppen, Deutschland ist bei der EU-Beschaffung nicht beteiligt.

Vorbeugung:

Nur pasteurisierte Milch trinken, Fleisch gut durchgaren.

Heilung:

Gegen Viruserkrankungen helfen naturgemäß keine Antibiotika. Als antivirale Akutmedikamente können zum Beispiel Baloxavir, Oseltamivir oder Zanamivir eingesetzt werden, so das Science Media Center.

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