Weniger Wasser, mehr Creme Was bei brüchigen Fingernägeln hilft

Baierbrunn · Es sieht nicht schön aus und tut weh, wenn die Nägel an der Hand eingerissen sind. Mitunter sind die Probleme ein Symptom für etwas Ernsteres.

 Wer brüchige Fingernägel hat, sollte seine Hände regelmäßig eincremen. Foto: Christin Klose/dpa-tmn

Wer brüchige Fingernägel hat, sollte seine Hände regelmäßig eincremen. Foto: Christin Klose/dpa-tmn

Foto: Christin Klose

Es ist unangenehm, wenn die Fingernägel schnell einreißen oder brüchig sind. Eine mögliche Ursache ist, dass die Hände zu viel mit Feuchtigkeit in Kontakt kommen - durch häufiges Geschirr abspülen oder das ständige Tragen von Arbeitshandschuhen, in denen die Hände schwitzen.

Aggressive Putzchemikalien oder Nagellackentferner trocknen sie ebenfalls aus und rauben ihnen Elastizität, berichtet die Zeitschrift „Apotheken Umschau“ (Ausgabe B 07/20).

Wann man es lieber abklären lässt

Brüchige Nägel können auch ein Symptom sein - für bestimmte Hormonerkrankungen oder Schuppenflechte zum Beispiel. Ein Nagelpilz könnte ebenfalls dahinter stecken, bei diesem zählen Verfärbungen und Verdickungen zu weiteren Anzeichen. In dem Fall empfiehlt sich ein Hautarztbesuch. Und generell gilt: Wenn Nägel plötzlich brüchig werden oder sich verfärben, klärt man das lieber ab.

Nägel können quer oder längs zum Nagelbrett aufreißen. Die eine Form ist aber nicht schlimmer als die andere, heißt es in dem Bericht.

Eincremen und auf Chemie verzichten

Was hilft? Die Nägel sollten weniger mit Wasser und Chemikalien in Berührung kommen und die Hände häufiger eingecremt werden. Regelmäßig Mandel- oder Olivenöl auftragen, hält die Nägel elastisch.

Ein weiterer Tipp: Um feinen Verletzungen vorzubeugen, zum Kürzen lieber eine scharfe Schere anstatt eines Knipsers nutzen. Besonders schonend sei eine Glasfeile. Auf Nagellack und künstliche Fingernägel verzichtet man lieber, solange die Beschwerden andauern.

© dpa-infocom, dpa:200715-99-800369/2

(dpa)
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