GA gelistet Die schönsten E-Bike-Strecken in der Region

Region · Immer mehr Menschen sind mit einem E-Bike unterwegs. Doch nicht nur für den Weg zur Arbeit, auch in der Freizeit kann ein Pedelec Spaß machen. Wir haben die schönsten E-Bike-Strecken in der Region zusammengetragen.

 In der Region gibt es viele Strecken, die für E-Bikes geeignet sind. (Symbolbild.)

In der Region gibt es viele Strecken, die für E-Bikes geeignet sind. (Symbolbild.)

Foto: VIACTIV Krankenkasse/gettyimages

Im Bergischen

Insgesamt vier E-Bike Themenstrecken gibt es im bergischen Land. Die Strecken sind anspruchsvoller und tendenziell mit mehr Steigungen versehen als normale Fahrradstrecken, sind aber grundsätzlich auch für Mountainbiker und andere Radler geeignet. Die Strecken können abhängig vom eigenen Können und dem gewünschten Schwierigkeitslevel ausgesucht werden.

Auf Müllers Spuren

Wer sich „Auf Müllers Spuren“ begibt, der lässt sich auf eine 39 Kilometer lange Strecke rund um Lohmar und die Agger ein. Der Aufstieg führt auf dem höchsten Punkt auf 680 Höhenmeter. Die Strecke beginnt in Lohmar am Bahnhof Honrath. Hier wartet auf Radler die erste Steigung. In Richtung Honrath führt die Strecke durch Wickuhl zum Bauerngut Schiefelbusch. Bald darauf erscheint die Burg Sülz, an der die Strecke entlang geht. Von hier aus geht es in den bewaldeten Teil der Strecke, der nach Hof Altenrath leitet und dann über die Panzerstraße zurück nach Lohmar führt. Entlang der Agger fahren Radler bis zum Campingplatz in Peisel. Von hier geht es dann entlang des Nafbaachtal bis nach Overath. Dem Straßverlauf der B484 folgend endet die Strecke ann wieder am Bahnhof Honrath.

Auf Jägers Pfaden

Mit 34 Kilometern ist diese Strecke geringfügig kürzer als die erste. Entlang der Strecke können Radler Wiesen und Auen begutachten. Die Strecke startet in Much auf dem Kirchplatz und führt über die Hauptstraße in Richtung Drabenderhöhe. Geschichts- und Architekturbegeisterte können auf der linken Seite der Strecke die Burg Overbach aus dem 15. Jahrhundert besichtigen. Von hier führt die Strecke über Roßhohn bis nach Henningen, danach geht es auf den Heckberg. Der Heckberg ist der höchste Punkt in Much und bietet einen Ausblick, der bis ins Siebengebirge reicht. Durch das angrenzende Waldgebiet geht es weiter in Richtung Marienfeld. Danach führt die Strecke entlang der Bröl und leitet die Radler nach Tüschenbonnen. Über die Birrenbachshöhe geht es weiter und wieder hinunter ins Wahnbachtal. Über einen Höhenweg führt die Strecke wieder zurück zum Ausgangspunkt.

Auf Försters Fährten

Wem der Sinn mehr nach Wasser, Wald und Gestein steht, der sollte sich für „Auf Förster Fährten“ entscheiden. Mit 25 Kilometern ist dies eine der kürzeren Strecken. Die Strecke startet in Neunkirchen-Seelscheid und führt durch den Wald hinauf nach Niederwennerscheid. Seelscheid, der Hauptort der Gemeinde, wird bald darauf erreicht. Entlang der alten Zeithstraße führt die Strecke durch Wiesen und Felder und mündet schließlich in einem Aussichtspunkt. Durch Pohlhausen geht es bis zum Damm der Wahnbachtalsperre und dann bis zum Zentralort Neunkirchen. Auffällig ist an diesem Punkt das Wahrzeichen des Ortes, der Turm der Kirche St.Margareta. Die Strecke endet im Ortskern und bietet erschöpften Radlern Cafés und Ladestationen für die E-Bikes.

Auf Habichts Flügeln

Die Route „Auf Habichts Flügeln“ führt Radler durch Höhen und Täler. Über etwas mehr als 24 Kilometer verbindet die Strecke Ruppichteroth, Winterscheid und Schönenberg, die drei Hauptorte der Bröltalgemeinde. Zuerst führt die Strecke bergauf zur Caluna. Dort erwartet Radfahrer ein Ausblick ins Bröltal. Von dort geht es in die Nutscheid, ein großes, zusammenhängendes Waldgebiet. Hier führt eine ebene Straße über die historische Römerstraße bergab ins Derenbachtal. Danach geht es wieder bergauf nach Winterscheid und durch den Hochwald hindurch. Danach führt der Bröltal-Radweg vorbei am Rathaus in Schönberg zurück nach Ruppichteroth.

Die Eifel erkunden

Ob mit dem eigenen E-Bike oder mit einem gemieteten, in der Eifel Region gibt es viele Strecken für Entdecker. Drei davon, mit variierenden Schwierigkeitsgeraden stellen wir hier vor.

Vulkan-Rad-Route-Eifel

Die Strecke zwischen Dümpelfeld an der Ahr und Bad Bertrich besticht durch ihre Berg- und Talfahrten. Hier macht sich der E-Motor des Pedelec besonders bezahlt. Insgesamt führen 1,3 Kilometer der Strecke steil nach oben. Als besonderes Etappenziel sollten sich Radler die „Hohe Acht“, einen Berg mit Aussichtspunkt, setzen. Danach führt die Strecke entlang der Nürburg bis nach Köttelbach. Danach geht die Strecke weiter bergab in Richtung Mosbruch und endet in Bad Bertrich.

Euskirchens Geschichte

Die Strecke führt von Euskirchen entlang einiger historischer Mühlen und Burgen. Zuerst geht es in Richtung Oberen, zur Unteren Burg Kuchenheim. Von dort fahren Radler weiter, entlang anderer historischer Gebäude, wie zum Beispiel die Kleeburg oder das ehemalige Kloster Schweinheim. Von dort geht es entlang der Burg Flamersheim zur Madbachtalsperre und zur Steinbachtalsperre. Danach geht es wieder zurück.

Für Familien

Entlang der Oleftalsperre führt eine knapp 16 Kilometer lange Strecke. Die Route beginnt in Hellenthal und findet ihren Weg entlang mehrerer, interessanter Attraktionen. Auf der Strecke in Richtung Schleiden finden sich zum Beispiel ein Wildgehege mit Greifvogelstation und ein Besucherbergwerk. Von Schleiden geht es dann in Richtung Haperscheid und zurück nach Hellenthal.

Geführte Touren in Köln

Wer selber kein E-Bike besitzt, aber neugierig ist, kann in Köln jeden Monat an geführten E-Bike-Touren teilnehmen. Die Strecken führen durch Köln und das Umland. Leih-E-Bikes werden gestellt und auch Anfänger bekommen beigebracht, wie man am besten mit einem E-Bike umgeht. Die Touren finden einmal im Monat für 2,5 Stunden statt. Preislich liegen die Touren bei 40 Euro. Wer sich nach der Tour für den Kauf eines eigenen E-Bikes entscheidet, bekommt den Tour-Preis angerechnet.

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