Hochschulen Digitale Jobwelt: Studenten brauchen IT und Englisch

Berlin · Die Digitalisierung der Arbeitswelt schreitet voran. Doch was heißt das für Studenten? Worauf kommt es in Zukunft an? Eine Professorin erklärt, was sie für wichtig hält.

 Die Arbeitswelt ist zunehmend digitalisiert. IT-Wissen kann deshalb nicht schaden.

Die Arbeitswelt ist zunehmend digitalisiert. IT-Wissen kann deshalb nicht schaden.

Foto: Ole Spata

Studenten jeder Fachrichtung sollten sich darum bemühen, Grundkenntnisse im Programmieren zu erwerben. "In einer zunehmend digitalisierten Arbeitswelt kommen Sie ohne IT-Wissen nicht mehr zurecht", sagte Prof.

Gisela Lanza vom Karlsruher Institut für Technologie am Rande des Kongresses Arbeiten in der digitalen Welt des Bundeswirtschaftsministeriums. Um eine Programmiersprache in Grundzügen zu lernen, müsse niemand Informatik studieren. Es reiche, sich an der Technischen Universität vor Ort umzusehen. Dort gibt es häufig Einsteigerkurse im Programmieren für jedermann.

Ebenfalls ein Muss in der digitialisierten Arbeitswelt sind sehr gute Englischkenntnisse. Es gibt nur noch wenige Unternehmen, die ausschließlich national agieren. Viele setzten inzwischen ihre Produkte fernab der Heimat ab. Um sich dort zurechtzufinden, ist die Basis, dass die Sprache sicher beherrscht wird.

Außerdem sollten Studenten darauf achten, dass sie ihre Soft Skills wie Teamfähigkeit oder interkulturelle Kompetenz schulen. In Zukunft werden Hochschulabsolventen noch häufiger als jetzt schon in interkulturellen Teams zusammenarbeiten. Um sich darauf vorzubereiten, sei immer noch der beste Weg, ein Auslandssemester zu machen. "Ob man dadurch ein Semester länger studiert: Ganz egal!" Wichtig sei, die Erfahrungen im Auslandssemester mitzunehmen.

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