Es drohen Haltungschäden Laptop im Homeoffice ist keine Dauerlösung

Berlin · Notebooks sind leicht, handlich und mobil und kommen daher oft für die Arbeit im Homeoffice zum Einsatz. Dauerhaft sollten sie aber nicht das Mittel der Wahl bleiben - zumindest nicht alleinig.

 Wer für die Arbeit im Homeoffice einen Laptop nutzt, sollte einen externen Bildschirm und eine Tastatur anschließen. So lassen sich Zwangshaltungen vermeiden. Foto: Christin Klose/dpa-tmn

Wer für die Arbeit im Homeoffice einen Laptop nutzt, sollte einen externen Bildschirm und eine Tastatur anschließen. So lassen sich Zwangshaltungen vermeiden. Foto: Christin Klose/dpa-tmn

Foto: Christin Klose

Ständig den Bildschirm auf- und abbauen - das nervt: Aus Bequemlichkeit entscheiden sich Beschäftigte im Homeoffice auch mal dazu, einfach mit dem Laptop auf dem Sofa zu arbeiten. Langfristig sollte das alleinige Arbeiten mit dem Laptop aber keine Lösung sein. Um physischen Beschwerden wie Verspannungen oder Schmerzen im Homeoffice entgegenzuwirken, ist eine ergonomische Arbeitshaltung wichtig, heißt es vom Tüv-Verband.

Da Tastatur und Touchpad bei Notebooks aber fest integriert sind, lasse sich hier zum einen der ideale Abstand zum Bildschirm nicht einhalten. Zum anderen sei keine ergonomische Handhaltung möglich.

Der Tüv Verband rät daher zur externen Tastatur und Maus und einem gesonderten Bildschirm. Womöglich können Beschäftigte einen Monitor aus dem Büro ins Homeoffice holen. Der empfohlene Abstand der Augen zum Bildschirm beträgt dann 50 bis 80 Zentimeter.

Ein externer Monitor dient gleichzeitig der optimalen Sehhöhe: Die oberste Zeile sollte sich nicht über der Augenhöhe befinden. So vermeiden Beschäftigte den Experten zufolge Zwangshaltungen und entlasten ihre Augen. Die externe Tastatur sollte möglichst flach und wenig oder gar nicht geneigt sein.

Monitor und Laptop stehen im besten Fall auf einem Tisch, der so hoch ist, dass die Tischplatte eine Linie mit den Ellenbogen bildet - oder knapp darunterliegt. Überprüfen lässt sich die richtige Tischhöhe auch mithilfe eines anderen Maßes: So sollte der Abstand zwischen der Unterseite des Tisches und den Oberschenkeln eine Handbreit betragen.

© dpa-infocom, dpa:210420-99-279041/2

(dpa)
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