Sonnenstich und Co. Outdoorarbeiter brauchen Erste-Hilfe-Wissen

Berlin · Übelkeit, Kopfschmerzen, ein hochroter Kopf: Die Symptome verschiedener Hitzeerkrankungen unterscheiden sich. Entscheidend ist, dass Beschäftigte im Notfall passende Hilfsmaßnahmen kennen.

 Bauarbeiter haben nicht immer die Möglichkeit, im Schatten zu arbeiten: Sie sollten daher für den Notfall die Erste-Hilfe-Maßnahmen bei Hitzeerkrankungen kennen. Foto: Thomas Frey/dpa/dpa-tmn

Bauarbeiter haben nicht immer die Möglichkeit, im Schatten zu arbeiten: Sie sollten daher für den Notfall die Erste-Hilfe-Maßnahmen bei Hitzeerkrankungen kennen. Foto: Thomas Frey/dpa/dpa-tmn

Foto: Thomas Frey

Hohe Temperaturen und viel Sonne können besonders für Beschäftigte gefährlich werden, die im Freien arbeiten. Wichtig ist, dass Unternehmen sie über mögliche Symptome von Hitzeerkrankungen und entsprechende Erste-Hilfe-Maßnahmen informieren. Darauf weist die Berufsgenossenschaft der Bauwirtschaft (BG Bau) hin.

Kommt es zu einem Sonnenstich, zum Hitzschlag oder zu Hitzeerschöpfung müssen die Betroffenen sofort in den Schatten, mahnt die Berufsgenossenschaft. Ist eine Person gar bewusstlos, gilt: In die stabile Seitenlage bringen, Kopf leicht erhöht lagern, den Körper mit feuchten Tüchern kühlen. Außerdem muss in solchen Fällen immer der Rettungsdienst alarmiert werden.

Generell sollte bei der Arbeit in der Hitze größte Vorsicht gelten. Zu geeigneten Maßnahmen zählt etwa, die Arbeit in die frühen Morgenstunden oder in die Abendstunden zu verlegen. Sonst helfen Schattenspender und lange, luftdurchlässige Kleidung, eine Kopfbedeckung sowie angemessen hoher UV-Schutz für unbedeckte Stellen etwa im Gesicht.

Eine Übersicht zu den Symptomen der Hitzeerkrankungen und den empfohlenen Hilfsmaßnahmen gibt es bei der BG Bau .

© dpa-infocom, dpa:200806-99-64821/2

(dpa)
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