Abwertstrend Bitcoin bricht nach Rekordjagd erneut ein

Frankfurt/Main · Vergangene Woche knackte die Digitalwährung Bitcoin noch die Marke von einer Billion Dollar. Inzwischen sinkt ihr Wert wieder deutlich. Experten sehen damit die Schwankungsanfälligkeit verdeutlicht.

 Nach Rekordwerten in der vergangenen Woche erleidet der Bitcoin einen Schwächeanfall. Mit der Entwicklung vom Wochenende brach der Kurs zeitweise um mehr als zwanzig Prozent ein. Foto: Rick Bowmer/AP/dpa/Archiv

Nach Rekordwerten in der vergangenen Woche erleidet der Bitcoin einen Schwächeanfall. Mit der Entwicklung vom Wochenende brach der Kurs zeitweise um mehr als zwanzig Prozent ein. Foto: Rick Bowmer/AP/dpa/Archiv

Foto: Rick Bowmer

Es ist ein Bild, an das sich Bitcoin-Anleger mittlerweile gewöhnt haben dürften: Auf extreme Kursanstiege folgt oft ein herber Einbruch. Am Montag (11. Januar) fiel die Kryptowährung bis auf 30.260 US-Dollar zurück, nachdem sie Ende vergangener Woche ein Rekordhoch von fast 42.000 Dollar erreicht hatte.

Zusammen mit der Entwicklung vom Wochenende brach der Kurs zeitweise um mehr als zwanzig Prozent ein. Zuletzt kostete ein Bitcoin auf der Handelsplattform Bitstamp etwa 33.000 Dollar.

„Der Schwächeanfall verdeutlicht abermals die hohe Schwankungsanfälligkeit der Kryptowährung“, kommentierte Bitcoin-Experte Timo Emden von Emden Research. Infolgedessen fiel das gesamte Marktvolumen aller derzeit rund 8225 Digitalwährungen wieder unter die Marke von einer Billion Dollar. Vergangene Woche war die Marke erstmals übertroffen worden.

Ein ständiger Kritikpunkt sind gerade die teils heftigen Kursschwankungen. Moniert wird, diese Wankelmütigkeit disqualifiziere Digitalwährungen für Anlage- und erst recht für Zahlungszwecke. Hinzu kommt der Vorwurf, Internetwährungen könnten aufgrund hoher Anonymität für kriminelle Zwecke missbraucht werden.

© dpa-infocom, dpa:210106-99-917882/5

(dpa)
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