Auf Zusatzkosten achten Geldbotenstreik: Abheben bei fremder Bank kann teurer werden

Berlin · In einigen Bundesländern streiken die Geldboten. Als Folge könnten den Geldautomaten dort die Scheine ausgehen. Wer deshalb auf eine fremde Bank ausweicht, muss mit Gebühren rechnen.

 Wer wegen eines leeren Bankautomaten eine fremde Bank aufsucht, zahlt dort fürs Abheben meist eine Gebühr.

Wer wegen eines leeren Bankautomaten eine fremde Bank aufsucht, zahlt dort fürs Abheben meist eine Gebühr.

Foto: Karl-Josef Hildenbrand

In einigen Regionen könnte am Wochenende das Bargeld knapp werden. Grund dafür ist ein Streik der Geldboten. Spuckt der Geldautomat keine Scheine aus, können es Verbraucher an Geldautomaten anderer Banken probieren.

Allerdings sollten Verbraucher vorrangig Automaten der eigenen Bank oder des Geldautomaten-Verbundes der eigenen Bank nutzen, wie Christian Urban von der Verbraucherzentrale Nordrhein-Westfalen rät. Andernfalls können Gebühren anfallen. "Sind nur Fremdautomaten in der Nähe, ist besondere Aufmerksamkeit gefordert", warnt Urban. In der Regel zeigen die Automaten die Kosten für das Abheben zwar an. Aber wenn die Gebühr zu hoch erscheint oder gar nicht angezeigt wird, sollten Kunden den Vorgang abbrechen.

Einige Banken ermöglichen es ihren Kunden, Geld im Supermarkt, beim Discounter oder an der Tankstelle abzuheben. "Hier sind die jeweiligen Voraussetzungen, wie etwa ein Mindesteinkauf, zu beachten", gibt Urban zu bedenken. Auch in den Filialen ihrer Bank können Kunden Bargeld bekommen. Hier sollten sie sich allerdings vorher informieren, ob dafür Zusatzkosten anfallen.

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