100 bis 500 Euro pro Monat Nothilfe für Studenten wird wieder aufgelegt und verlängert

Berlin · Wegen der Corona-Pandemie haben viele Studenten ihren Nebenjob verloren. Bis Ende September gab es für sie eine Überbrückungshilfe. Das Förderprogramm soll nun wieder aufgelegt werden.

 Wegen der Corona-Einschränkungen fielen viele Studentenjobs weg. Der Staat greift Bedürftigen wieder unter die Arme. Foto: Sebastian Gollnow/dpa

Wegen der Corona-Einschränkungen fielen viele Studentenjobs weg. Der Staat greift Bedürftigen wieder unter die Arme. Foto: Sebastian Gollnow/dpa

Foto: Sebastian Gollnow

Wegen des Teil-Lockdowns legt die Bundesregierung ihre Corona-Nothilfen für Studenten wieder auf und weitet diese außerdem aus. Bundesforschungsministerin Anja Karliczek (CDU) sagte jetzt, Anträge auf die sogenannte Überbrückungshilfe könnten ab sofort wieder gestellt werden.

Die Nothilfe war Ende September ausgelaufen. Sie soll nun erneut bis zum Ende des laufenden Wintersemesters gewährt werden. Die Leistung richtet sich an Betroffene, die zum Beispiel durch einen wegbrechenden Nebenjob in eine finanzielle Notlage geraten sind. Zusätzlich sollen für den KfW-Studienkredit , der wegen Corona zunächst bis März 2021 zinsfrei gestellt wurde, bis Ende 2021 keine Zinsen fällig werden.

In der Corona-Krise hatte das Bildungsministerium zwei Hilfsangebote für Studenten in Not aufgestellt: Zum einen ist das die Überbrückungshilfe, die nicht zurückgezahlt werden muss. Sie wurde von Juni bis September an diejenigen ausgezahlt, die mit Kontoauszügen nachweisen konnten, dass sie in einer pandemiebedingten Notlage sind, etwa weil regelmäßige Zahlungen aus Jobs ausblieben. Gezahlt wurden 100 bis maximal 500 Euro pro Monat. Die zweite Säule ist der KfW-Studienkredit, den es auch vor der Krise schon gab, der nun aber seit Mai zinsfrei gestellt ist.

© dpa-infocom, dpa:201120-99-405626/2

(dpa)
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