Zahl der Studienanfänger sinkt auf hohem Niveau

Wiesbaden · Die Zahl der Studienanfänger in Deutschland ist auf hohem Niveau im vergangenen Jahr um fünf Prozent gesunken. Auch an Berufsschulen begannen etwas weniger junge Menschen eine Ausbildung.

 2011 führte die Aussetzung der Wehrpflicht zu einem deutlichen Anstieg der Studienanfängerzahlen - so dass im vergangenen Jahr die Zahl wieder etwas sank. Foto: Uwe Anspach

2011 führte die Aussetzung der Wehrpflicht zu einem deutlichen Anstieg der Studienanfängerzahlen - so dass im vergangenen Jahr die Zahl wieder etwas sank. Foto: Uwe Anspach

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Wie das Statistische Bundesamt in Wiesbaden am Freitag (8. März) mitteilte, starteten im vergangenen Jahr 730 400 Menschen eine duale oder rein schulische Berufsausbildung an beruflichen Schulen - 1,4 Prozent weniger als 2011. Die Zahl der Studienanfänger an Universitäten und Fachhochschulen sank auf 496 100. Trotz des Rückgangs bleibt ihre Zahl im Vergleich zu früheren Jahren sehr hoch.

Als eine Ursache für den Rückgang nannten die Statistiker die Aussetzung der Wehrpflicht. Sie hatte 2011 zu einem deutlichen Anstieg der Studienanfängerzahlen geführt.

Rund 266 700 junge Menschen versuchten 2012, sich in verschiedenen Programmen und an Berufsfachschulen berufliche Grundkenntnisse anzueignen oder einen Schulabschluss nachzuholen. Damit wollten sie ihre Chancen auf einen Ausbildungsplatz verbessern. Ihre Zahl sank im Vergleich zu 2011 um 6,4 Prozent, verglichen mit 2005 sogar um 36 Prozent. Als Ursache nannte das Bundesamt die demografische Entwicklung und die bessere Lage auf dem Ausbildungsmarkt für Bewerber.

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