Propan statt Butan: Mehr Gas-Vorrat fürs Wintergrillen nötig

Berlin · Grillen bei Schnee und Minusgraden? Das ist gut möglich, wenn auch nicht mit jedem Energieträger bei tiefen Minusgraden.

 Das Flüssiggas Propan ist für Temperaturen von bis zu minus 42 Grad geeignet. Foto: Andrea Warnecke/dpa-tmn

Das Flüssiggas Propan ist für Temperaturen von bis zu minus 42 Grad geeignet. Foto: Andrea Warnecke/dpa-tmn

Foto: Andrea Warnecke

Was auf dem Weihnachtsmarkt geht, geht auch zu Hause: Das Wintergrillen bei frostigen Temperaturen. Aber man braucht dafür mehr Heizstoff. Der Deutsche Verband Flüssiggas (DVFG) rät, am besten eine Ersatzflasche bereit zu halten und dazu unter Umständen die Gas-Art zu wechseln.

Das Flüssiggas Propan ist für Temperaturen von bis zu minus 42 Grad geeignet, Butan hingegen nicht mehr ab Temperaturen um den Gefrierpunkt.

Genormte Gasschläuche sind einsetzbar bei bis zu minus 30 Grad. Werden sie draußen gelagert und an kalten Tagen an der Gasflasche angeschlossen, kann es aber vorkommen, dass sie sich zunächst sperrig anfühlen, erläutert der DVFG. Am besten holt man daher die Schläuche vor der Nutzung für eine Weile ins warme Haus.

Außerdem empfiehlt der Verband beim Grillen bei strengem Frost die schnelle Reinigung des Grills, damit Speisereste nicht festfrieren. Das ließe sich mit dem sogenannten Ausbrennen leicht machen: Den Deckel des Gasgrills schließen und das Gerät eine Weile auf höchster Stufe erhitzen, bis kein Rauch mehr aufsteigt. Zurück bleibe Asche, die ausgekühlt entsorgt wird.

(dpa)
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