Corona-Prävention Mit CO2-Sensoren gesund durch den Winter

Frankfurt/Main · Räume regelmäßig zu lüften, ist gesund. Für die Energieeffizienz ist es wichtig, die Zimmer nicht auskühlen zu lassen. CO2-Sensoren können helfen.

 Regelmäßig lüften ist nicht nur während der Corona-Pandemie wichtig. Foto: Christin Klose/dpa-tmn

Regelmäßig lüften ist nicht nur während der Corona-Pandemie wichtig. Foto: Christin Klose/dpa-tmn

Foto: Christin Klose

Regelmäßiges und richtiges Lüften ist gerade während der Corona-Pandemie wichtig. Während das im Sommer bei angenehmen Außentemperaturen kein Problem war, muss man in der kalten Jahreszeit darauf achten, dass Räume beim regelmäßigen Lüften nicht auskühlen.

Abhilfe schaffen können CO2-Messgeräte, erklärt der Zentralverband der Deutschen Elektro- und Informationstechnischen Handwerke (ZVEH). Besonders für Räume, in denen sich viele Menschen aufhalten, wie beispielsweise Klassenzimmer, Büros, Gaststätten oder Geschäfte, würde sich eine solche Anlage empfehlen.

Die Messgeräte warnen mit Anzeigen in gelb und rot vor zu viel Kohlendioxid - also ausgeatmeter Luft, in der auch potenziell krankheitserregende Aerosole enthalten sein können - in der Luft. Mithilfe der Geräte lässt es sich bestimmen, wann es Zeit ist, zu lüften.

Für einen vollständigen Luftaustausch im Raum sollte das Fenster mehrere Minuten lang weit geöffnet werden. Regelmäßiges Stoßlüften ist zudem wirkungsvoller und energieeffizienter als gekippte Fenster.

Steht nicht die Möglichkeit zur Verfügung, Räume regelmäßig intensiv zu lüften, empfiehlt der ZVEH parallel zu den CO2-Sensoren noch eine Lüftungsanlage mit speziellem Luftfilter einzubauen. Sobald die CO2-Messgeräte erkennen, dass der Kohlendioxid-Gehalt in der Luft über einen kritischen Wert steigt, schalten sie die Lüftungsanlage ein. Die saugt verbrauchte Luft aus den Räumen nach außen ab und lässt gleichzeitig frische Luft hinein.

© dpa-infocom, dpa:200924-99-691572/2

(dpa)
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