Nicht zu dicht setzen Möhrensamen mit Sand mischen

Berlin · Möhren brauchen etwas Platz. Hobbygärtner sollten sie nicht zu dicht säen - gar nicht so einfach bei den winzigen Samenkörnern. Dieser Tipp hilft.

 Damit Möhren schön wachsen können, darf man sie nicht zu eng aussäen. Foto: Silke Heyer/dpa-tmn

Damit Möhren schön wachsen können, darf man sie nicht zu eng aussäen. Foto: Silke Heyer/dpa-tmn

Foto: Silke Heyer

Die Samenkörner der Möhren sind ziemlich klein. Ein Gramm enthält etwa 800 bis 900 Samenkörner. So kann es passieren, dass Hobbygärtner sie zu dicht säen.

Dagegen hilft ein Tipp des Bundesverband Deutscher Gartenfreunde: Einfach die Möhrensamen mit der doppelten Menge trockenen, feinen Sand mischen und so die Aussaatdichte verringern.

Der Abstand der Reihen sollte 20 Zentimeter betragen. Pro Quadratmeter empfehlen die Experten, nur etwa 0,5 Gramm Samenkörner auszusäen. Im März ist für viele frühe und mittelfrühe Möhrensorten die beste Zeit dafür, denn dann ist ihre Hauptaussatzzeit.

Es besteht kein Grund zur Sorge, wenn der Austrieb erstmal ausbleibt: Möhren brauchen zum Teil bis zu vier Wochen, bevor sich das erste Grün der kleinen Pflänzchen zeigt. Damit Hobbygärtner die gesäten Reihen im Beet bis dahin auch ausmachen können, rät der Bundesverband Deutscher Gartenfreunde, die Saatrillen zu markieren.

Dafür eignen sich Radieschen, die nach wenigen Tagen keimen. Einfach vor dem Schließen der Saatrillen alle acht bis zehn Zentimeter ein Saatkorn der Radieschen auslegen. Dann erkennt man deutlich, wo die Reihen verlaufen, und man später hacken oder mulchen sollte.

© dpa-infocom, dpa:210303-99-672444/4

(dpa)
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