Spät reinholen und gießen - Lange Freude am Weihnachtsbaum

Berlin · Viele wollen nicht bis zum 24. Dezember warten und holen den Weihnachtsbaum schon einige Tage vorher ins Haus. Sie müssen allerdings in Kauf nehmen, dass er in der warmen Zimmerluft schneller austrocknet.

 In vielen Haushalten wird der Weihnachtsbaum am 24. Dezember ins Wohnzimmer gestellt und geschmückt. Bis dahin wird er am besten draußen gelagert. Foto: Bodo Marks

In vielen Haushalten wird der Weihnachtsbaum am 24. Dezember ins Wohnzimmer gestellt und geschmückt. Bis dahin wird er am besten draußen gelagert. Foto: Bodo Marks

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Der Weihnachtsbaum hält oft nicht so lange durch, wie viele sich das wünschen. Bei Tannen und Fichten sind in der Wohnung laut der Arbeitsgemeinschaft Deutscher Waldbesitzerverbände rund zwei Wochen realistisch. Aber wer ein paar Tipps beherzigt, hat durchaus noch länger etwas von ihnen:

Standort: Am besten steht der Baum nicht direkt bei der Heizung. Das trocknet ihn nur aus. Auch Sonneneinstrahlung und Zugluft seien schlecht, so die Landwirtschaftskammer Niedersachsen.

Gießen: Ein zwei Meter hoher Weihnachtsbaum braucht laut Bundesverband der Weihnachtsbaum- und Schnittgrünerzeuger (BWS) bis zu zwei Liter Wasser am Tag. Die Landwirtschaftskammer Niedersachsen geht sogar je nach Zimmertemperatur von einem Verbrauch zwischen einem halben und vier Liter aus. Den Baum täglich mit Wasser zu besprühen, halte ihn ebenfalls frisch.

Lange draußen lassen: Der Baum wird am besten erst kurz vor Heiligabend ins Haus gebracht und langsam an die Wärme gewöhnt. Das funktioniert etwa, indem man ihn einen Tag vor dem Aufstellen in einem rund zehn Grad kalten Raum lagert.

Zuckerwasser: Hier gehen die Meinungen der Experten auseinander. Die Schutzgemeinschaft Deutscher Wald rät, einen Esslöffel Zucker oder Blumenfrisch in das Wasser zu geben. Das sorge dafür, dass der Baum länger frisch bleibt. Andere Experten halten wenig von solchen Hilfsmitteln.

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