Starkwüchsiger Kirschlorbeer wird eher von Mehltau befallen

Bonn · Gewölbte und verformte Blätter: Diese Indizien können auf einen Echten Mehltau-Befall hinweisen. Besonders häufig ist Kirschlorbeer von dieser Pilzart betroffen.

 Starkwüchsige, breitblättrige Sorten des Kirschlorbeer werden vom Echten Mehltau befallen. Foto: era1968/flickr (CC BY 2.0)

Starkwüchsige, breitblättrige Sorten des Kirschlorbeer werden vom Echten Mehltau befallen. Foto: era1968/flickr (CC BY 2.0)

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Starkwüchsige, breitblättrige Sorten des Kirschlorbeer werden vor allem vom Echten Mehltau befallen. Dazu gehören zum Beispiel die Sorten 'Etna', 'Rotundifolia' und 'Schipkaensis Macrophylla', erläutert der Pflanzenschutzdienst der Landwirtschaftskammer Nordrhein-Westfalen. Der Pilz macht sich vornehmlich an jungen Blättern und zunächst an der Unterseite breit. Bei stärkerem Befall zieht der weiße Belag auch bis auf die Oberseite.

Weitere Hinweise auf den Echten Mehltau sind gewölbte oder verformte Blätter. Betroffene Bereiche verfärben sich teils gelb und werden dann braun. An den Unterseiten können kleine Stellen fleckig-braun werden und absterben. Im Endstadium des Befalls sterben die oberen Triebteile teilweise komplett ab.

Hobbygärtner sollten erkrankte Triebe entfernen. Ist der Befall frisch kann eine mehrmalige Behandlung mit Fungiziden aus dem Fachhandel helfen. Das ist auch eine Maßnahme zur Vorbeugung.

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