Wühlmaus-Frust Zwiebelblumen vor Nagern schützen

Bornhöved · Wühlmäuse lieben die Zwiebeln von Frühblühern - aber nicht von allen. Eine Gärtnerin verrät ihre Tricks, um Nager vom Abräumen der Beete abzuhalten.

 Wühlmäuse mögen bestimmte Blumenzwiebeln nicht: So kann es helfen, Narzissen ins Beet zu pflanzen, um die gefräßigen Nager abzuhalten. Foto: Christin Klose/dpa-tmn

Wühlmäuse mögen bestimmte Blumenzwiebeln nicht: So kann es helfen, Narzissen ins Beet zu pflanzen, um die gefräßigen Nager abzuhalten. Foto: Christin Klose/dpa-tmn

Foto: Christin Klose

Wo sind die Krokusse und Hyazinthen geblieben? Das war doch die Stelle, wo im Herbst Zwiebeln und Rhizome gesetzt wurden. Erblühen die Frühlingsblüher nicht wie erwartet, kann das an Wühlmäusen liegen. Für die Nager ist so ein Beet wie ein Buffet.

Für das kommende Gartenjahr rät die Staudengärtnerin Svenja Schwedtke aus Bornhöved: Beim Einpflanzen im Herbst die Zwiebeln und Knollen zu schützen, indem man diese in selbstgebogenen Kästen aus Kaninchendraht in die Erde setzt. Wichtig: Die Kästen müssen auch von oben geschlossen sein. Solche Pflanzkörbe gibt es auch im Handel.

Eine Alternative sind Narzissen. Die ebenfalls im Frühling erblühenden schönen Pflanzen „werden nicht von Wühlmäusen gefressen, weil in den Zwiebeln Alkaloide enthalten sind“, erklärt Schwedtke. Und Kaiserkronen (Fritillaria) stinken tüchtig nach „Raubtierkäfig“, so die Gärtnerin. Auch das soll die gefräßigen Nager vertreiben.

© dpa-infocom, dpa:210330-99-30929/4

(dpa)
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