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Preissteigerungen in Deutschland: Diese Produkte sind 2022 teurer geworden

Viele Lebensmittel sind 2022 teurer geworden. Insgesamt kostete ein Einkauf im Supermarkt 20,3 % mehr im Oktober 2022 als im Vorjahresmonat, so das Statistische Bundesamt. Die Gründe dafür sind u.a. die durch den Krieg Russlands in der Ukraine angestiegene Inflation. Speisefette und Öle sind laut dem Bericht um etwa 49,7 % gestiegen. Molkereiprodukte und Eier sind im Zeitraum Oktober 2021 bis Oktober 2022 um 28,9 % teurer geworden. Um 19,8 % stieg der Preis für Brot und Getreideerzeugnisse. Preise für Gemüse wie Tomaten, Paprikas oder Gurken sind um 23,1 % gestiegen. Im gleichen Zeitraum sind Fleisch, Wurst und Fisch um 19,3 % teurer geworden. Der höchste Preisanstieg kommt jedoch aus dem Energiesektor. Im Durchschnitt stiegen die Preise für Energie um 43 %. Der Preis für Erdgas hat sich mit 109,8 % mehr als verdoppelt. Fernwärme wurde um 35,6 % teurer. Die Holzpreise für Brennholz, Holzpellets und andere feste Brennstoffe verdoppelte sich um mit einem 108,1-%-Anstieg. Innerhalb von 12 Monaten stieg der Preis für Heizöl um rund 83 %. Strom verteuerte sich um 26 %. Wer öfter an die Tankstelle muss zum Tanken, wird festgestellt haben, dass auch dort die Preise in die höhe geschnellt sind. Für Benzin und Diesel müssen Verbraucher etwa 22 % mehr bezahlen als im Oktober 2021. Nettokaltmieten sind im Vergleichszeitraum um durchschnittlich 1,8 % gestiegen. Die Preise für Wartungen und Reparaturen von Wohnungen jedoch um 14,8 %. Auch Verreisen ist teurer geworden. Pauschalreisen haben einen Preisanstieg von 12,3 % erfahren. Die Preise für Gaststättendienstleistungen sind um etwa 8,8 % gestiegen.

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