400 Gäste feiern in Aegidienberg Wally Feidens Geburtstag
"Andere machen eine Kreuzfahrt zum 70. oder eine Weltreise. Ich wollte lieber mit allen feiern." Und 400 Gäste aus Politik, Verwaltung, Wirtschaft, Kirche und Vereinen folgten der Einladung von Bürgermeisterin Wally Feiden.
Aegidienberg. (oro) "Andere machen eine Kreuzfahrt zum 70. oder eine Weltreise. Ich wollte lieber mit allen feiern." Und 400 Gäste aus Politik, Verwaltung, Wirtschaft, Kirche und Vereinen folgten der Einladung von Bürgermeisterin Wally Feiden. Volles Haus im Bürgersaal.
"Das ist der Beweis, wie verdient sie sich in 30 Jahren Politik für Bad Honnef gemacht hat", sagte ihr Vize Peter Profittlich. In einer sehr herzlichen Rede würdigte er den Einsatz der Jubilarin. "Sie ist Repräsentantin und Verwaltungschefin. Mit Kompetenz und Kraft übt sie dieses Amt aus."
Er erinnerte an "die Sensation" von 2004, als sie zur ersten sozialdemokratischen Bürgermeisterin von Bad Honnef gewählt wurde. Peter Profittlich hob ihren Idealismus und Tatendrang, ihr Fingerspitzengefühl und ihre Bürgernähe hervor. Und: "Mit voller Power steht sie an der Spitze der Stadt. Ihr Wissens- und Schaffensdrang ist ungebrochen. Liebe Wally, 70 Jahre und von Alter keine Spur."
All das, was Vizebürgermeister Profittlich gesagt hatte, wollte Landrat Frithjof Kühn nur unterstreichen. "Wally Feiden ist im Rhein-Sieg-Kreis eine ganz besondere Persönlichkeit. Ich bewundere sie sehr." Kühn attestierte der einzigen Bürgermeisterin der 19 zum Kreis gehörenden Kommunen Geradlinigkeit, Stehvermögen und Standfestigkeit. Die brauchte Wally Feiden auch bei ihrer Geburtstagsfeier. Alle wollten ihr die Hand schütteln, sie umarmen und herzen. Vereine sorgten für Wirbel auf der Bühne, und Moderator Udo Krahe dirigierte zwischendurch Tisch für Tisch ans Buffet.
Der Spielmannszug des TV Eiche musizierte gemeinsam mit dem Tambourcorps Frei weg aus Selhof. Das Tanzcorps der KG Löstige Geselle, deren Senatorin Wally Feiden ist, trat auf. Klääv Botz-Chef Helmut Fuchs hatte die Damen der Prinzengarde im Schlepptau. Präsident Rolf Menzel von der Sankt-Sebastianus-Schützenbruderschaft Honnef von 1325 sagte: "Wir sind stolz und froh, wenn Sie uns Schützen die Ehre geben." Herbert Breuer, der Bezirkspräses der Schützen, überreichte Wally Feiden das Lebensbaumkreuz, was der Geistliche sonst nur Schützenkönigspaaren verehrt.
Feidens Patenkind Miriam (4) brachte Wally Feiden ein Ständchen. Und ein Tenor der Chorgemeinschaft sang: "Ein schöner Tag". Der dauerte noch bis weit nach Mitternacht. Wally Feiden hatte gebeten, statt persönlichen Geschenken eine Spende an die Bürgerstiftung zu geben. Der Gesamtbetrag ist für die Ökumenische Hospizbewegung und für die Honnefer Tafel bestimmt.
