Weingut im Ahrtal Gastronom Dirk Förster hat das Jahr abgeschrieben

Bad Neuenahr-Ahrweiler · Für Dirk Förster von Försters Weinterrassen in den Höhenlagen des Ahrgebiets war es kein gutes Jahr. Zwar wurde das Ausflugslokal vom direkten Hochwasser verschont. Doch der Betrieb ächzt noch unter den Auswirkungen von Corona – und schließlich auch unter denen der Flut.

 So fröhlich wie an diesem sonnigen Tag schauen Martina und Dirk Förster von Försters Terrassen nicht auf das laufende Geschäftsjahr.

So fröhlich wie an diesem sonnigen Tag schauen Martina und Dirk Förster von Försters Terrassen nicht auf das laufende Geschäftsjahr.

Foto: Martin Gausmann

Wie viele andere Gastronomiebetriebe hatte das Weingut Försterhof in Walporzheim nach langer Corona-Pause gerade sechs Wochen wieder auf, als Mitte Juli die Flut kam. Das Weingut samt Gastronomie liegt zwar so hoch am Hang, dass kein Wasser dort hinkam. Dennoch berichtet Wirt Dirk Förster „Zwei Monate hatten wir aber auch zu.“ Vom Strom waren er und seine Frau, die auch auf dem Gelände leben, lange abgeschnitten – noch heute sichert nur ein großes Aggregat die Stromproduktion. Da der Försterhof eine eigene Wasserversorgung betreibt, deren Pumpe Strom braucht, gab es für Wochen auch kein Wasser.