Situation im Krisengebiet Bürgermeisterin von Altenahr spricht von Apokalypse

Altenahr · Cornelia Weigand ist Chefin der Verwaltung in der stark zerstörten Verbandsgemeinde Altenahr. Auch zwei Wochen nach der Katastrophe ist sie noch fassungslos über das Ausmaß und spricht von einer Apokalypse, die ihre Heimat heimgesucht hat.

 Ein völlig zerstörtes Haus am Ortseingang von Altenahr.

Ein völlig zerstörtes Haus am Ortseingang von Altenahr.

Foto: dpa/Boris Roessler

Von einem fatalen Zerstörungsgrad in ihrer Verbandsgemeinde (VG) berichtet die Bürgermeisterin der VG Altenahr, Cornelia Weigand. „Viele Häuser sind völlig zerstört und zertrümmert, andere sind zumindest für Monate unbewohnbar, die Bundesstraße ist für lange Zeit nicht mehr befahrbar, die Eisenbahnlinie ist Raub der Fluten geworden, wir haben keine Wasserleitungen und keine Kläranlage mehr“, so die Verbandsbürgermeisterin zum GA. Für „längere Zeit“ werde man kein Trinkwasser mehr haben, wie die Stromversorgung wiederhergestellt werden könne, sei noch völlig offen und an eine Versorgung mit Gas wage sie noch gar nicht zu denken. Weigand sprach gegenüber dem General-Anzeiger von einer Apokalypse.