Winzergenossenschaft Mayschoß-Altenahr So macht sich die älteste Winzergenossenschaft der Welt fit für Zukunft

Mayschoß · Die Winzergenossenschaft Mayschoß-Altenahr muss sich nach der Flutkatastrophe völlig neu aufstellen. Kernprojekt ist ein millionenschwerer Neubau. Der GA prach mit dem Vorstandsvorsitzenden Dirk Stephan über die Pläne der ältesten Winzergenossenschaft der Welt.

Vorstand Dirk Sephan erläuert die Pläne für den Neubau der Winzergenossenschaft Mayschoß-Altenahr.

Vorstand Dirk Sephan erläuert die Pläne für den Neubau der Winzergenossenschaft Mayschoß-Altenahr.

Foto: AHR-FOTO

„Wir sichern mit diesem gigantischen Projekt die Zukunft der nächsten Winzergeneration“, beschreibt Dirk Stephan den Antrieb der Winzergenossenschaft Mayschoß-Altenahr, als älteste Winzergenossenschaft der Welt einen gewagten Schritt in eine nachhaltige Zukunft zu gehen. Der Vorstandsvorsitzende der 479 Mitglieder starken Weinbauernvereinigung sieht sich nach den Zerstörungen der Flut gezwungen, den größten Teil der historischen Gemäuer in Mayschoß dem Erdboden gleichzumachen und ein völlig neues Gebäudeensemble an gleicher Stelle zu errichten. Dafür ist die stolze Summe von 19 Millionen Euro veranschlagt, die aber nach derzeitigem Kenntnisstand komplett aus Versicherungsleistungen und Geld aus dem Wiederaufbaufonds finanziert werden kann. Beim Tag der offenen Tür am Sonntag, 21. Mai, wird das größte Projekt in der über 150-jährigen Geschichte der Winzergenossenschaft erstmals der Öffentlichkeit vorgestellt.