Ahrtalbahn Möglicher Halt in Marienthal muss sich laut Ministerium lohnen

Marienthal · Im kleinen Marienthal will man den Wiederaufbau nach der Flut nutzen, um einen eigenen Bahnhalt zu bekommen. Die Touristenströme zum gleichnamigen Kloster rechtfertigten dies, glaubt ein örtlicher Vereinschef. Das zuständige Ministerium reagiert jedoch zurückhaltend.

 Marienthal von oben betrachtet: Nach der Flut leben in dem Weiler laut Rolf Schmitt vom Hochwasserhilfeverein nur noch gut 80 Menschen. Einen Bahnhalt hält er angesichts der Touristen, die etwa zur Klosterruine strömen, dennoch für sinnvoll.

Marienthal von oben betrachtet: Nach der Flut leben in dem Weiler laut Rolf Schmitt vom Hochwasserhilfeverein nur noch gut 80 Menschen. Einen Bahnhalt hält er angesichts der Touristen, die etwa zur Klosterruine strömen, dennoch für sinnvoll.

Foto: ahr-foto

Die Flutkatastrophe im Juli 2021 hat die Strecke der Ahrtalbahn zerstört. Momentan ist für den Zugverkehr in Walporzheim Schluss. Erst Ende 2025 sollen Reisende laut Deutscher Bahn wieder durchgängig von Remagen bis Ahrbrück mit der Bahn fahren können. Auf diesem Streckenabschnitt, zwischen Walporzheim und Dernau, liegt auch der kleine Ort Marienthal. Zwar leben Rolf Schmitt vom dortigen Hochwasserhilfeverein zufolge nach der Flut anstelle von mehr als 100 nur noch gut 80 Menschen in dem Weiler. Trotzdem wünscht Schmitt, der nach der Flut beruflich von der Bundespolizei zur Verbandsgemeinde Altenahr abgeordnet wurde, dass Marienthal in Zukunft einen eigenen Bahnhaltepunkt bekommt.