Bonner mit Asperger-Syndrom bei Coca Cola „Eine Behinderung sollte man nicht als Grenze sehen“
Bad Neuenahr-Ahrweiler · Ein junger Mann hat einen Arbeitsplatz bei Getränkehersteller Coca-Cola in Bad Neuenahr gefunden. Das Besondere daran: Der 22-jährige Niklas ist Autist. Aus seinem steinigen Weg ins Berufsleben zieht der Bonner viel positive Energie. Auch wie er seinen Erfolg gebührend feiern will, weiß er schon genau.
Hat einen Job als Maschinen- und Anlagenführer bei Coca-Cola in Bad Neuenahr gefunden: Niklas aus Bonn.
Foto: Andrea SimonsNiklas ist geschafft. Der 22-Jährige hat eine Acht-Stunden-Schicht bei Getränkehersteller Coca-Cola hinter sich. Er macht Früh-, Spät- und Nachtschichten im Produktionsbetrieb – und ist glücklich. Selbstverständlich ist das für seine Familie und ihn nicht: Weder dass er seine Ausbildung zum IHK-geprüften Maschinen- und Anlagenführer in dem Bad Neuenahrer Unternehmen erfolgreich absolvierte, noch dass er dort seit Anfang Februar einen Jahresvertrag hat. Denn Niklas ist zu 80 Prozent schwerbehindert. Er hat das Asperger-Syndrom, eine Form von Autismus.