Wiedereröffnungen nach der Flut Bad Neuenahr drohen viele leerstehende Geschäfte

Bad Neuenahr · Rund 400 Tage nach der Flut kommt der Handel in Bad Neuenahr nur schleppend wieder auf die Beine. Auch die Pop-up-Mall des Stadtteils schließt zum Monatsende, obwohl viele Gewerbetreibende noch nicht in ihre Geschäfte zurückkehren können.

 Nach der Flutkatastrophe im Ahrtal sind bereits einige Geschäfte ins Zentrum Bad Neuenahrs zurückgekehrt. Auch das Kaufhaus Moses hat wiedereröffnet. Ob aber alle Händler zurückkommen werden, ist bisher ungewiss.

Nach der Flutkatastrophe im Ahrtal sind bereits einige Geschäfte ins Zentrum Bad Neuenahrs zurückgekehrt. Auch das Kaufhaus Moses hat wiedereröffnet. Ob aber alle Händler zurückkommen werden, ist bisher ungewiss.

Foto: Martin Gausmann

Rund 400 Tage ist es jetzt her, seit die todbringende Flutkatastrophe das Ahrtal verwüstete. Noch immer werden Provisorien errichtet, werden Schäden in den Tiefbaubereichen ermittelt, stehen Ruinen in den Straßen, die erst am Anfang zum Neu- oder Wiederaufbau sind. In der Kreisstadt Bad Neuenahr-Ahrweiler rückt der Einkaufsbereich in der Bad Neuenahrer Innenstadt mit seinen einstmals vielen Geschäften immer wieder in den Fokus. Es geht nur schleppend voran, das ist allen Akteuren bewusst, die sich den Neuanfang viel schneller vorgestellt hatten. Aber es gibt auch Hoffnungsschimmer: Jedes Geschäft, das wieder an den Start geht, sorgt ein wenig mehr für die Umsetzung des städtischen Mutmacher-Slogans „Unsere Stadt wird wieder bunt“. Dennoch überwiegen immer noch die Probleme, zumal Betriebsausfallhilfen zeitlich begrenzt sind und in aller Regel nicht mehr gezahlt werden.