Im Studienhaus St. Lambert So läuft die Ausbildung von Priesteramtskandidaten in der Pandemie

Lantershofen · Mehr als 700 Spätberufene sind im Studienhaus St. Lambert bereits zu katholischen Priestern ausgebildet worden. Die Pandemie stellt jetzt alles auf den Kopf: Die Studieneinrichtung hat sich im Umgang mit Corona für eine nach Worten von Regens Volker Malburg „strenge Lösung“ entschieden.

 Das Studienhaus in der Burg Lantershofen: Spätberufene können dort Katholische Theologie studieren und das Priesteramt anstreben.

Das Studienhaus in der Burg Lantershofen: Spätberufene können dort Katholische Theologie studieren und das Priesteramt anstreben.

Foto: Martin Gausmann

Schnee bedeckt die Felder rund um Lantershofen. Ein paar weiße Flocken wehen vor den Fenstern des Studienhauses St. Lambert in der ehemaligen Lantershofener Burg. Vor Kurzem hat für die Priesterkandidaten aus zahlreichen Bistümern und Orden Deutschlands das neue Trimester begonnen. Nichts ist mehr so, wie es noch im Herbst gewesen ist und das liegt nicht nur daran, dass der Start um eine Woche verschoben wurde. Wo Marco Lennartz, Haussprecher und Kandidat für das Bistum Aachen, eigentlich mit seinen Mitbrüdern der Theologie-Vorlesung in einem der Seminarräume lauschen würde, schaut er jetzt alleine auf einen Bildschirm. „Das Studium findet komplett auf dem Zimmer statt“, erklärt er.