Wahl zur Deutschen Weinkönigin Prinzessin Merle Kurth vertritt die Ahr beim Vorentscheid
Ahrtal · Bei der Wahl zur Deutschen Weinkönigin geht am Samstag der Vorentscheid über die Bühne. Das Ahrtal wird nicht von einer hiesigen Weinkönigin vertreten, sondern von einer Prinzessin – aus einem besonderen Grund.
Ahrweinprinzessin Merle Kurth aus Bachem wird das Weinbaugebiet Ahr am Samstag, 23. September, beim Vorentscheid zur Wahl der Deutschen Weinkönigin vertreten. Das teilt der Ahrwein e.V. mit. Katja Hermann, die aktuelle Ahrweinkönigin, ist erst im nächsten Jahr an der Reihe. Hintergrund ist, dass 2022 wegen der Flutkatastrophe im Jahr zuvor keine Ahrweinkönigin gewählt wurde.
Kurth tritt nun im Jubiläumsjahr gegen elf Vertreterinnen aus anderen deutschen Weinbaugebieten in Neustadt an der Weinstraße an, um ins Finale am 29. September zu kommen, heißt es. Zu sehen ist der Vorentscheid laut Mitteilung ab 20.15 Uhr im Livestream des Deutschen Weininstituts und dem Internetauftritt des SWR. Im linearen Fernsehprogramm des SWR wird der Vorentscheid den Angaben zufolge zeitversetzt am Sonntag, 24. September, um 14 Uhr ausgestrahlt.
Studium abgeschlossen
Merle Kurth hat, so der Ahrwein e.V. weiter, im Sommer ihr Studium Internationale Weinwirtschaft an der Universität in Geisenheim abgeschlossen und arbeitet im Wein-Online-Marketing einer Meckenheimer Vertriebsgesellschaft. Die Verbindung zum Wein liegt bei ihr in der Familie: Vater Reinhold Kurth ist gelernter Weinbautechniker und Filialleiter der Vinothek bei der Winzergenossenschaft in Mayschoß, während Onkel Stefan Kurth das Weingut Kurth in Bachem führt, wie der Ahrwein e.V. berichtet.
„Wir sind überzeugt davon, dass Merle die Ahr beim Vorentscheid bestens vertreten wird“, so Carolin Groß, Referentin beim Ahrwein e.V. Schließlich habe sie bereits bei der Wahl zur Ahrweinkönigin im Mai „mit großem Fachwissen und charmantem und selbstbewusstem Auftreten geglänzt“ und sei Ahrweinkönigin Katja Hermann „nur ganz knapp“ unterlegen gewesen.