Untersuchung der Flutkatastrophe Ahr-Landrat Pföhler muss am 8. Juli vor Flutausschuss aussagen
Mainz · Der Termin steht: Der frühere Ahr-Landrat Jürgen Pföhler muss am 8. Juli dem Mainzer Untersuchungsausschuss zur Flutkatastrophe Rede und Antwort stehen. Die Staatsanwaltschaft ermittelt gegen den mittlerweile in den Ruhestand versetzten Landrat.
Der frühere Landrat des Kreises Ahrweiler, Jürgen Pföhler, muss am Freitag, 8. Juli, vor dem Untersuchungsausschuss zur Flutkatastrophe des rheinland-pfälzischen Landtags aussagen. Das teilte der Ausschussvorsitzende Martin Haller am Freitagmorgen vor Beginn des öffentlichen Teils der Untersuchungsausschusssitzung mit.
Im Kreis Ahrweiler waren bei der verheerenden Sturzflut Mitte Juli 134 Menschen ums Leben gekommen. Die Staatsanwaltschaft ermittelt gegen Pföhler, der offiziell Einsatzleiter war, und den ehrenamtlichen Brand- und Katastrophenschutzinspekteur des Kreises, Michael Zimmermann, dem Pföhler die Einsatzleitung übertragen hatte.
Für die Sitzung am Freitag nächster Woche, 13. Mai, hat der Untersuchungsausschuss unter anderem Vertreter der Verbandsgemeinde Adenau als Zeugen vorgeladen. Am 20. Mai wollen die Mitglieder des Ausschusses die Räumlichkeiten besuchen, die die Technische Einsatzleitung in Bad Neuenahr-Ahrweiler während des Hochwassers genutzt hat.