Einsatz in NRW und Rheinland-Pfalz Bundeswehr beendet Amtshilfe nach Flutkatastrophe

Mehr als 2300 Männer und Frauen der Bundeswehr waren zeitweise in den Flutgebieten unter anderem im Vorgebirge und im Ahrtal im Einsatz. Nun wird die Bundeswehr die Unterstützung beenden.

 Einsatzkräfte der Bundeswehr bauen am 20. Juli eine Behelfsbrücke über die Ahr im Weinort Rech im Landkreis Ahrweiler.

Einsatzkräfte der Bundeswehr bauen am 20. Juli eine Behelfsbrücke über die Ahr im Weinort Rech im Landkreis Ahrweiler.

Foto: dpa/Ira Schaible

Die Bundeswehr wird die nach der Flutkatastrophe begonnene Unterstützung in Nordrhein-Westfalen, Rheinland-Pfalz und Bayern in dieser Woche beenden. Derzeit befinden sich noch 86 Soldaten im Einsatz in den Hochwassergebieten, wie Verteidigungsministerin Annegret Kramp-Karrenbauer (CDU) am Dienstag in einem Tagesbefehl erklärte. In der Spitze waren es mehr als 2300 Männer und Frauen.

Die Ministerin betonte, dass die Bundeswehr die Aufgabe zusätzlich zu laufenden Auslandseinsätzen und Bündnisverpflichtungen erfüllt habe. „Dass die Soldatinnen und Soldaten diese Mehrfachbelastung gemeistert haben, ist ein Zeichen für die Verlässlichkeit und Professionalität unserer Streitkräfte“, so Kramp-Karrenbauer.

Der rheinland-pfälzische Innenminister Roger Lewentz (SPD) und der Kommandeur des Landeskommandos Rheinland-Pfalz, Oberst Stefan Weber, sehen die zivilen Hilfskräfte im Ahrtal gut aufgestellt. Umfassende Hilfe im Ahrtal gebe es auch mit reduzierter Bundeswehr-Stärke: In dieser Woche seien rund 1000 professionelle Hilfskräfte im Ahrtal im Einsatz. Der Minister bedankte sich bei den Soldatinnen und Soldaten. „Dieser Einsatz und das Engagement bleiben bei den Menschen vor Ort dauerhaft in Erinnerung und tragen enorm zum Ansehen der Bundeswehr in der Bevölkerung bei.“

(dpa)
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