Für Betroffene der Flutkatastrophe Netzwerk bietet Hilfe bei der Bewältigung von Stress und Traumata

Bonn · Das Netzwerk „Soforthilfe Psyche“ und die Landespsychotherapeutenkammer Rheinland-Pfalz bieten digitale Gruppensitzungen für von der Flut betroffene Menschen an. Es geht um die Bewältigung von Stress und Traumata.

 Bilder der Zerstörung im Eifelort Schuld.

Bilder der Zerstörung im Eifelort Schuld.

Foto: Benjamin Westhoff

Auch im Jahr 2022 bietet das Netzwerk „Soforthilfe Psyche“ Menschen weiterhin Hilfe an, die die Hochwasserkatastrophe im Juli erlebt haben. Zum einen bieten Psychotherapeutinnen und Psychotherapeuten weiterhin Sprechstunden vor Ort an, die Betroffenen bei der Bewältigung der psychischen Folgen der Katastrophe helfen sollen. Bei Bedarf helfen die Fachleute auch bei der Vermittlung eines festen Therapieplatzes.

Neu ist seit diesem Jahr, dass das Netzwerk nun auch digitale Informationsgruppen anbietet. Die Gruppen werden von Psychotherapeutinnen und -therapeuten geleitet und drehen sich um die Themen Stress und Trauma. Nicht nur Privatpersonen können sich melden, sondern auch von der Flut betroffene Unternehmen, Schulen, Kindergärten sowie andere Einrichtungen. Wer Interesse an einer solchen kostenlosen Gruppensitzung hat, kann sich an trauma@sofortaktiv.de wenden.

Auf den Weg gebracht wurde das Projekt von der Landespsychotherapeutenkammer Rheinland-Pfalz und dem Netzwerk „Soforthilfe Psyche“. Finanziert wird es durch das rheinland-pfälzische Ministerium für Wissenschaft und Gesundheit.

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